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Datenblatt image
ID 17127

STIMMVIEH


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: BeWitched Spiele [->]
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3-4

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30

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Das Wahlkampfspiel Stimmvieh stammt bereits aus dem Jahr 1998, wurde im Rahmen eines Crowdfundingprojekts jetzt aber neu aufgelegt und bei dieser Gelegenheit graphisch komplett überarbeitet. Anstelle der alten, selbst gedruckten und geschnittenen Papier-Karten gibt es jetzt "richtige". Die Anzahl Farben (und damit Mitspieler) wurde von fünf auf vier reduziert, als Parteien gehen nun ins Rennen: die CSD, Die Oliven, die PS sowie die SDI.

Regeln

Jedem Spieler stehen neun Politiker mit verschiedenen Stärken (1-9) zur Verfügung, von denen vier offen ausgelegt werden. Alle neun Karten werden generell gleichermaßen behandelt. Der Unterschied besteht lediglich darin, dass beim Ausspielen andere Karten in die offene Auslage nachgelegt werden. Dort stehen nämlich Stimmen- und Spendenkarten zur Auswahl, jeweils mit einem Wert und einem "Kaufpreis" (1-9) bestückt. Gegen Abgabe eines Politikers mit mindestens einem solchen Wert kann eine Karte erworben werden.

Nachdem alle Politiker benutzt wurden, dürfen die beiden Spieler mit den meisten Stimmen ihre Spendengelder verdoppeln. Es gewinnt dann derjenige, der das meiste Geld eingesammelt hat.

Meinung

Die ursprüngliche Idee wurde kaum verändert, der Wegfall der fünften Farbe stellt keinen echten Verlust dar.  Stimmvieh wurde in erster Linie zum ersten Mal professionell gefertigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, denn zusätzlich zu den nun ansprechenden Karten wurden auch einige sehr unterhaltsame, teils gar zynische Wahlwerbesprüche hinzugedichtet, die sich vor den Hohlkopfprodukten echter Wahlpropaganda nicht verstecken brauchen. Ganz im Gegenteil: Andrea Meyers Parteien stellen sich deutlich sympathischer dar, als der der tristen Realität. (Und dies liegt nicht am Konterfei der Autorin selbst!)

Das Spiel selbst bleibt somit ein recht simples Kartentauschgeschäft, bei dem mit den verfügbaren Karten das Beste genommen wird, was auf dem Markt gerade verfügbar ist. Um seine Mitspieler ernsthaft bekämpfen zu müssen, wird am besten mitgezählt, wer bereits wie viel Geld und Stimmen eingetrieben hat. Dies erfordert bisweilen Konzentration, die nicht jeder Spieler aufweist. Generell gilt aber: Es gewinnt meist, wer ausschließlich Gelder eingetrieben oder die zweit(!)meisten Stimmen gesammelt hat.

Fazit

Stimmvieh ist ein netter Absacker, der gerade zu Zeiten relevanter politischer Wahlen für ordentlich Stimmung auf dem Tisch sorgen kann. Die neugestalteten Karten sind viel, viel besser als die der Erstauflage.


2014-12-03, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
14.11.2014
kurzweiliger Absacker

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