PARTY ALARM
Verlag: Spielspaß [->]
Autor: Melanie Eiger, Tobias Eiger
Grafik: Dennis Lohausen, Kurt Gall
Ziel
Zwei Teams treten in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an und müssen verschiedenste Aufgaben lösen. Aber nur das Team, welches als erstes das letzte Feld auf dem Stimmungsbarometer erreicht und den letzten Test erfolgreich bestanden hat, gewinnt die Partie.
Regeln
Der Spielplan von Party Alarm ist in fünf farbige Zonen untergliedert. In jedem dieser so genannten Partyreviere gibt es jeweils drei verschiedene Aufgabentypen. Die Reviere sind dabei von drei Ringen durchzogen, auf denen sich die Teamfiguren bewegen. Zunächst werden Spiel- und Übersichtsplan ausgelegt. Die Karten werden gut durchgemischt und in einen Fitness- und einen Aufgabenstapel getrennt. Jedes Team setzt nun seinen Spielstein auf ein beliebiges Feld des äußeren Ringes auf dem Spielplan. Die beiden Stimmungssteine kommen auf das erste Feld des Stimmungsbarometers.
Für das jeweils aktive Team muss während des Spielverlaufs immer eine Aufgabenkarte gezogen werden, welche vom Gegner vorgelesen wird. Es ist immer die Aufgabe auf der Karte zu erfüllen, die mit der Farbe der Zone übereinstimmt, in dem sich das betreffende Team gerade befindet. Nach dem Ausführen der Karte wird die Teamfigur immer ein Feld weitergezogen, egal ob die Aufgabe gelöst wurde oder nicht. Im Falle des Bestehens der Disziplin darf das betreffende Team ihren Stein auf dem Stimmungsbarometer um ein Feld nach oben ziehen, wobei auf bestimmten Feldern des Barometers so genannte Fitnesstests nötig sind. Nur wenn diese bestanden werden, darf die Teamfigur in einen weiter innen gelegenen Kreis vorrücken. Wird eine Aufgabe nicht erfolgreich absolviert, darf kein solcher Test durchgeführt werden.
Das Team, das als erstes 100% auf dem Stimmungsbarometer erreicht und den dritten und letzten Fitnesstest erfolgreich abgeschlossen hat, darf auf den mittleren Stern ziehen und gewinnt somit die Partie.
Meinung
Materialseitig gibt es bei Party Alarm nichts zu kritisieren. Der kleine Spielplan erfüllt vollauf seinen Zweck und auch die Disziplin-Übersicht ist sehr nützlich. Der Umfang an Aufgaben- und Fitnesskarten könnte jedoch einen Tick umfangreicher sein. Erfordern nämlich manche Partien einen höheren Kartenverbrauch, so sind die 139 Aufgaben- und 30 Fitnesskarten doch relativ schnell durchgespielt. Positiv ist jedoch, dass 18 verschiedene Disziplinen auf die Spieler warten.
Angefangen von ganz normalen Quizfragen, über das Aufsagen von Zungenbrechern, das Nennen von möglichst vielen Begriffen zu einem bestimmten Thema, Lippenlesen und Reimen, bis hin zum Beschreiben eines Begriffes ohne Worte –also nur mit Körpersprache- ist alles vertreten. So muss zum Beispiel das Wort „Dalmatinerwelpen“ mit heraushängender Zunge gesprochen, oder auch folgender Zungenbrecher aufgesagt werden: „Die Köchin mit dem Tupfenkopftuch kocht Karpfen in dem Kufperkochtopf!“. Die Fitnesskarten erfordern das Lösen von verschiedenen Fragen und IQ-Tests, und auch Gymnastik und Geschicklichkeit sind gefragt. Hier stehen dann beispielsweise Situps, Armdrücken oder auch Dauerkitzeln auf dem Programm. Insgesamt betrachtet sind die Fitnessaufgaben jedoch recht einfach und werden selten eine Hürde darstellen.
Party Alarm funktioniert zwar prinzipiell auch mit nur zwei Spielern, jedoch sollten schon mindestens vier bis sechs Teilnehmer parat stehen, damit auch etwas Teamfeeling aufkommen kann. Manche Aufgaben müssen auch von einzelnen Personen gelöst werden, hier wird dann einfach innerhalb des Teams durchgewechselt. Je weiter die Teamfiguren in Richtung Zentrum vorrücken, desto mehr Abwechslung ist dann auch geboten, da im ganz inneren Kreis mit jedem Schritt ein neues Partyrevier betreten wird.
Fazit
Ein Ausrufezeichen unter den Partyspielen kann Party Alarm leider nicht setzen, denn dafür ist die Langzeitmotivation und auch der Aufgabenumfang etwas zu gering. Trotzdem macht die ein oder andere Partie in der richtigen Runde durchaus Spaß, denn bei einigen Disziplinen sind Lacher vorprogrammiert. Jedoch sollte es sich bei allen Teilnehmern um "waschechte" Teamplayer handeln, die vor keiner Aufgabe zurückschrecken.
4 | cp 26.11.2010 | unausgewogene Mischung aus albernen Zungenbrechern, langweiliger Pantomime, schlechtem Multiple Choice, qualitativ stark schwankenden Wissensfragen und dergleichen mehr. Sogar dicke Patzer sind drin, z.B. beim falsch berechneten Pythagoras. Umfang nicht ausreichend f?r mehr als zwei-drei Spiele. |
5 | markus 06.02.2011 | es gibt zwar bessere Partyspiele, f?r etwas gr??ere Runden aber nicht schlecht; h?ngt auch viel von den Mitspielern ab |
5 | arkadia 20.02.2011 | |
6.5 | CrazyButCute 06.05.2012 | Ungewöhnliche Kategorien, ganz lustig |
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