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Datenblatt image
ID 17983

CAFé FATAL


cover
Jahrgang: 2017

Verlag: Zoch [->]
Autor: Trevor Benjamin, Brett J. Gilbert
Grafik: Victor Boden, Dennis Lohausen

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2-5

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Beim "Gamble Light Dinner" im Café Fatal landen Käse, Torten und Pizza auf den Tischen. Wer sich geschickt vordrängelt, wird mit den meisten und wertvollsten Leckereien belohnt.

Regeln

Die bis zu 13 "Tische" sind blockweise angeordnet und werden jede Runde mit einer zusätzlichen Leckerei bestückt. Die drei verschiedenen Speisen werden dabei nur als Ecken verteilt, jeweils fünf Stück einer Sorte ergeben einen vollständigen Kreis (Käselaib/Torte/Pizza).

Reihum werden nun einige Tische abwechselnd belegt. Dazu müssen die eigenen, verbliebenen Würfel geworfen und alle einer Sorte (d.h. mit demselben Wert) auf einen Tisch gelegt werden. Beim ersten Mal ist die Wahl noch frei, danach darf nur auf direkt benachbarte Plätze expandiert werden. Gleiche Werte bleiben allerdings an denselben Orten, ähnlich wie bei Las Vegas (alea).

Nachdem alle Würfel platziert wurden, erhalten die jeweiligen Sieger (Mehrheitswertung) die dortigen Plättchen und eine neue Runde beginnt. Die Partie endet, sobald die Küche leer ist (Plättchennachschub aufgebraucht), bzw. vorzeitig bei Erreichen von 40+ Punkten. Die unterschiedlich wertvollen Ecken bringen doppelt so viele Punkte, wenn sie zu einem vollständigen Kreis zusammengelegt werden können.

Meinung

Die unterschiedlichen Wertigkeiten sorgen für Begehrlichkeiten: Während eine leckere Käseecke nur einen kümmerlichen Punkt wert ist, liegt ein Tortenstück bereits bei stattlichen 5 Punkten. Allerdings befinden sich davon insgesamt nur 10 Stück im schwarzen Säckchen, so dass man sich schon darauf konzentrieren muss, um eine vollständige Torte zu erhalten. Gelingt dies, ist dank der 50 Punkte dafür die Partie dann aber auch sicher beendet (und höchstwahrscheinlich auch gewonnen).

Doch auch die weniger lukrativen Käsehappen (30x vorhanden) lohnen sich bald. Denn erstens lassen sie sich häufig mit weniger Aufwand einsammeln, zweitens stapeln sie sich nach 2-3 Runden verlockend auf manchen Tischen und drittens, lassen sie sich sehr leicht komplettieren. Den oft besten Mittelweg stellen dagegen die Pizzen (20x) dar, doch hängt letztlich das meiste von der Vorgehensweise der Mitspieler ab.

Problematisch ist im ansonsten sehr spannenden Café Fatal, dass es sehr schwierig ist, die aktuellen Punktestände der Mitspieler zu verfolgen. Zumal diese sich spontan erheblich ändern, sobald jemand sein 5. Stück einer Sorte erhält. Daher kommt ein überraschendes, vorzeitiges Ende durchaus öfter vor, wenn irgendjemand plötzlich 40 oder 41 Punkte vorweisen kann. Vorausgesetzt, er merkt dies auch selbst.

Fazit

Da wurde Las Vegas aber ordentlich aufgemotzt! Die Risiko-Komponente ist nicht nur geblieben, sondern wurde noch um das Sammel-Element ergänzt. Das Ergebnis ist eigenständig, und etwas taktischer. Wem das Alea-Spiel einen Tick zu seicht erschien, fühlt sich hier etwas wohler. Doch auch wer Las Vegas mochte, sollte das schöne Café Fatal nicht ignorieren.


2017-11-09, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
03.11.2017
ähnlich gut wie Las Vegas von alea

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