Folge angespielt auf Facebook Folge angespielt auf Twitter Folge angespielt auf YouTube angespielt RSS-Feed

   
Datenblatt image
ID 12473

BOMBAY


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Ystari [->]
Autor: Cyril Demaegd
image
2-5

image
45

image
ab 10


Material: einfach
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: hochf5
Bewertung angespielt: 5.9 von 10
punkte

Score gesamt: 60.8% von 100
score
Hier bestellen:
Spiele-Offensive.de - Deutschlands größtes Sortiment aus Gesellschaftsspielen




Rezension

Ziel

Die Spieler handeln mit Seidenballen und bauen Paläste, um ihren Reichtum zu vergrößern.

Regeln

Der Spielplan zeigt ein Netz von Orten, die von den Spielern mit ihrem Elefanten bereist werden können. Ein Spielzug besteht dabei aus drei Aktionen, die in beliebiger Reihenfolge und Häufigkeit gewählt werden. Dazu zählen Fortbewegung, Kauf, Verkauf und Palastbau.

Zu Beginn jeder Runde werden neun Seidenballen zufällig aus einem Stoffbeutel gezogen und gemäß ihrer Häufigkeit auf drei Angebotsfelder verteilt. Die am häufigsten gezogenen Würfelchen sind natürlich am billigsten und kosten nur 1 Rupie und 1 Aktion. Um einen Ballen zu erwerben, muss auf dem Elefanten des Spielers wenigstens einer der beiden Transportkörbe frei sein. Zudem muss sich der Elefant am richtigen Ort befinden, denn jede Ware gibt es nur an genau einer Stelle zu erwerben.

Dafür ist der Absatzmarkt größer. Für jede Ware gibt es drei der vier Städte, die sich für diese Seidenfarbe interessieren. Und umgekehrt: Jede der vier Städte auf dem Spielplan interessiert sich für drei der vier Seidenfarben. Die Verkaufserlöse richten sich nach dem aktuellen Marktwert in der jeweiligen Stadt. Dieser wird durch drei entsprechende große Würfel angezeigt, deren Reihenfolge über den aktuellen Preis entscheidet. Wird ein Seidenballen dort verkauft, sinkt der neue Preis sofort nach ganz unten. Wird „Billigware“ verkauft, erhält der Händler als kleinen Bonus noch einen Kundenmarker.

Auf einem unbebauten Feld darf gegen Abgabe eines Seidenballens (und einer Aktion) auch ein Palast errichtet werden. Dieser bittet Mitspieler zur Kasse, wenn sie den Palast passieren.
Stadtmarken sammeln

Nach mehreren Durchgängen à 4 Runden wird abgerechnet. Die Spieler erhalten Rupien bei Mehrheitenwertungen für Paläste plus Kundenmarker sowie für beim Verkauf gesammelte Stadtmarken. Es gewinnt der reichste Spieler.

Meinung

Paläste und Elefanten sind detailliert modelliert und schön anzusehen, strömen aber leider ein übel riechendes Gas aus, das ein gutes Durchlüften vor dem ersten Spiel erforderlich macht. Also am besten einfach mal ein paar Tage auf dem Balkon stehen lassen.

Das restliche Material ist zweckgemäß, der Spielablauf schnell erklärt. Bei der zufälligen Verteilung der Ressourcen zu Spielbeginn kommt es natürlich hin und wieder zu Konstellationen, die eine kurze Analyse erforderlich machen. Denn wer partout einen rosa Ballen quer durch ganz Indien transportieren will, hat nicht nur einen weiten Weg vor sich, sondern in der Regel auch weniger Zeit für andere sinnvolle Aktionen. Was nicht bedeutet, dass während des Spiels locker hin und her gezogen werden könnte. Denn wenn die Züge der Mitspieler nicht bedacht werden, geht öfter mal etwas schief. Schließlich können und wollen auch die Anderen nur genau die Ware verkaufen, die sie gerade transportieren. Umso besser, wenn dann ein eigener Palast auf der Strecke liegt. 

Zwar werfen gut platzierte Paläste vor allem bei vielen Mitspielern viele Rupien ab, doch eignen sie sich durchaus auch, um in einer Partie zu zweit den Gegner zu ärgern. Denn dieser muss sich nicht nur entscheiden ob ein Umweg in Kauf genommen werden soll, sondern bietet auch ein viel leichteres Ziel. Die Mehrheitenwertungen werden allerdings frühestens mit drei Teilnehmern interessant.

Fazit

Auch wenn Bombay nicht viel Neues bietet, handelt es sich dabei doch um ein ansprechendes Familienspiel mit überschaubarer Spielzeit, das sich außer den unangenehmen Ausdünstungen keine Schwäche leistet. Der Handelsmechanismus ist gelungen und bietet lang anhaltenden Spielspaß.


2009-06-08, Carsten Pinnow (cp)



[+] Bildergalerie

LudoPic LudoPic LudoPic LudoPic LudoPic LudoPic


Bewertungen
7cp
06.06.2009
sch?nes Familienspiel
6.5niggi
07.06.2009
5.5Cyberian
09.06.2009
Durchschnitt
6Udiuss
22.08.2009
Hat mich f?r ein Ystari-Spiel beim ersten Spielen nicht restlos ?berzeugt, kriegt aber noch ne Chance
8sandokan
29.12.2009
Mir gefaellt es gut, schon fuer Gelegenheitsspieler aber doch auch gut planbar und auch strategisch.
3Daniel_ms
15.03.2010
sch?ner spielplan. aber das spiel d?mpelt so vor sich hin und kommt so garnicht in fahrt.
5UliWolter
11.05.2014

Bewertung abgeben

Um dieses Spiel bewerten zu können, musst Du eingeloggt sein. Für Deine Bewertung erhäst Du Playback-Punkte.
 
Diese Seite wurde insgesamt 10550 mal aufgerufen. Mehr Rezensionen auf unseren Partnerseiten:
partnerpartner partner
  












TwfkaL - The website formerly known as Ludoversum