ZOOLORETTO WüRFELSPIEL
Ziel
Jetzt wird auch im Zoo gewürfelt. Allerdings nicht um das Futter (Das wäre ja auch noch schöner!), sondern um neue Tiere. Krokodile, Strauße, Affen, Elefanten und Löwen möchten die Anlagen bevölkern. Wie beim Brettspiel sorgen volle Gehege für Punkte und überzählige Viecher für Abzug.
Regeln
Beim Würfelspiel sind die Plätze für die einzelnen Tierarten fest vorgegeben: 1 Krokodil, 2 Strauße, 3 Affen, usw. –bei jedem Spieler. Wer am Zug ist, wirft entweder zwei Würfel und verteilt diese auf die noch übrigen Transportwägen oder nimmt sich einen Wagen und steigt aus der aktuellen Runde aus.
Die erworbenen Tiere werden auf dem Notizzettel des Spielers angekreuzt, überschüssige Exemplare im Stallbereich markiert. Die sechste Seite der Würfel zeigt Münzen, die separat gesammelt werden.
Eine Partie endet, sobald einer der Spieler noch höchstens in einem Gehege Platz hat. Jedes Tier zählt einen Punkt, jeder belegte Stall zwei Minuspunkte. Gesammelte Münzgruppen wirken gefüllten Ställen entgegen, zudem gibt es Sonderpunkte für die ersten gefüllten Gehege bei jeder Tierart.
Meinung
Gegenüber dem Brettspiel müssen natürlich optische Abstriche gemacht werden: Es gibt keine bunten Tierplättchen in zahlreichen Arten, keine knuffigen Pandabären, keinen Knut, keinen Streichelzoo… sondern eben nur ein paar bedruckte Würfel. Aber diese sind wenigstens bedruckt (und nicht beklebt), und auch die kleine Ablagetafel vermag graphisch zu punkten.
Der Mechanismus ist ein Mix aus der bekannten Zooloretto-Tierverteilung und dem Abstreichen von Ergebnissen, wie er beispielsweise auch bei Schmidts Extra Verwendung fand. Und dieser Mix ist gelungen. Mit fortschreitendem Spielverlauf stehen die Spieler (wie gehabt) vor dem Dilemma, Punkte bei den langen Reihen (Elefanten, Löwen) zu sammeln oder bei den kurzen Reihen frühzeitig die Boni zu sichern und damit das Risiko einzugehen, später Ställe füllen zu müssen.
Fazit
Das Zooloretto Würfelspiel ist technisch näher bei Coloretto einzuordnen, als beim Spiel des Jahres von 2007. Es wurden Würfel eingebaut, das attraktive Tier-Thema übergestülpt und alles zusammen in eine sehr kompakte Schachtel gezwängt. Das Ergebnis: Eine aufs Wesentliche reduzierte Mini-Ausgabe des Erfolgstitels Zooloretto mit viel Spielspaß zu einem sehr günstigen Preis. Kauftipp!
9 | cp 08.02.2012 | TOP W?rfelspiel |
8 | niggi 19.02.2012 | sch?ne Elemente aus sch?nen Spielen vermischt |
7 | MarkusB 12.05.2013 |
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