ZIPPERS
Ziel
„Zippers“ (zu deutsch: Reißverschlüsse) sind (Karten-)Texte, die aus zwei separaten zusammengestückelt sind. Und das liest sich dann ungefähr so: Das klingt erschienen ist es zunächst im kleinen einfacher Heidelberger-Boxformat als es ist.
Regeln
Ein Spieler liest den Text einer Karte vor (meist öfter als nur ein Mal), alle anderen dürfen grübeln. Wer einen Lösungsversuch für einen der beiden Begriffe wagen will, muss zuvor einen seiner Chips setzen. Zusätzlich entrichtet jeder Teilnehmer einen Startbetrag pro Runde (ebenfalls 1 Chip). Ist die Antwort richtig, darf die Hälfte des Potts einkassiert werden. Nach acht Karten gewinnt der Spieler mit den meisten Chips.
Meinung
Was für ein Hirnverzwirbler! Schon das Lesen eines solchen Textes ist eine Herausforderung, eine kleine Knobelaufgabe. Nun auch noch zuhören zu müssen und die Sätze Fragment um Fragment auseinander nehmen, um einen Sinn darin zu entdecken -das erfordert eine Menge Konzentration. Erstaunlicherweise funktioniert das Konzept sogar recht gut, selbst bei sehr gemischten Spielergruppen. Mehr als eine Partie wird trotzdem selten gespielt, da Zippers eben anstrengend ist. Die 56 Karten reichen aber auch nur für sieben Partien (es sei denn, man ist sehr vergesslich).
Fazit
Zippers ist eigentlich mehr Knobelaufgabe als Gesellschaftsspiel und erfordert höchste Aufmerksamkeit. Die Umsetzung funktioniert besser als erwartet -deshalb ist dieser kleine Lückenfüller nicht nur für sprachbegabte Mitspieler interessant.
5.5 | niggi 23.04.2013 | |
6 | cp 24.04.2013 | auf Dauer etwas anstrengend -die 8 Runden reichen völlig aus :) |
5 | mephistopheles 18.11.2019 |
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Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: sehr hoch
Interaktion: sehr gering
Einfluss: hoch