WIZARD EXTREME
Ziel
In diesem Stichspiel werden nicht nur die Anzahl der zu machenden Stiche vorhergesagt, sondern auch die entsprechenden Farben.
Regeln
In jeder Runde erhält jeder Spieler 15 Karten. Diese gibt es mit bestimmten Werten in fünf verschiedenen Farben, rot ist dabei stets Trumpf. Reihum müssen die Spieler ansagen, wie viele Stiche sie in den einzelnen Farben machen wollen und nehmen sich entsprechende Marker. Sind in einer Farbe bereits alle verteilt, wird ein Marker eines Mitspielers genommen. Dieser erhält dafür einen weißen Joker-Marker, den er für einen beliebigen Stich verwenden kann.
In den einzelnen Stichen herrscht Bedienzwang. Wer nicht bedienen muss, kann mit roten Karten stechen oder sich auf anderen Farben abwerfen. Wer die höchste Karte spielt, erhält den Stich und muss einen Marker abgeben –entweder in der ausgespielten Farbe oder rot, falls gestochen wurde. Kann er keinen passenden mehr abgeben, erhält er einen schwarzen Straf-Chip. Nachdem alle Karten gespielt wurden, werden Minuspunkte verteilt: 2 für jeden übrig gebliebenen Farb-Chip, 3 für jeden schwarzen und 4 für jeden weißen.
Statt die Stichzahlen anzusagen darf ein Spieler auch die Schwarzmagier-Figur nehmen. Die Wertung sieht für diesen Spieler dann anders aus: Er erhält 4 Minuspunkte, abzüglich 1 Punkt für jeden schwarzen Chip, den die Mitspieler sammeln. Es werden so viele Runden gespielt, wie Spieler teilnehmen. Es gewinnt, wer am Ende die wenigsten Minuspunkte hat.
Meinung
Wizard Extreme ist eine nur graphisch veränderte Neuauflage von Amigos Die 7 Siegel. Die Regeln sind unverändert geblieben, es fehlt lediglich der Hinweis, dass die für den Schwarzmagier festgelegten 4 Punkten natürlich auch variiert werden können.
Damit stellt sich nun die Frage, weshalb denn der Titel geändert werden musste. Die 7 Siegel war bereits eines der besten Stichspiele überhaupt, woran auch der neue Titel nichts ändert. Sicherlich rechtfertigt die Ähnlichkeit zu Wizard einen Namensvergleich, aber die 7 Siegel hätten trotzdem nicht umbenannt werden müssen!
Die neue Grafik ist wirklich gelungen und weist mehr Ähnlichkeiten zu Wizard auf, als zu den 7 Siegeln. Jetzt treiben sich auf den Karten gelbe Zentauren, lila Vogelmenschen, rote Magier, blaue Wasserwesen und grüne Feen herum. Wie bereits bei Wizard ergeben die Karten nebeneinander gelegt und absteigend in ihrer Farbe geordnet jeweils ein großes Bild.
Und noch eine weitere Änderung: Bei der Verpackung handelt es nun um eine Standard-Kartenspiel-Box von Amigo. Das spart Platz, bedeutet aber auch, dass der Schwarzmagier jedes Mal auseinander genommen werden muss, da er zusammengesteckt nicht mehr hinein passt.
Fazit
Die 7 Siegel erleben mit Wizard Extreme eine Renaissance. Wer die 7 Siegel bereits besitzt, findet hier ausschließlich eine andere Grafik vor. Für alle anderen Spieler heißt es dagegen: zugreifen!
8 | cp 14.10.2010 | Ob 7 Siegel oder nicht, das Spiel bleibt klasse. |
7.5 | niggi 15.10.2010 | |
7.5 | alguenter.mkraemer 10.04.2011 | Neauflage von "Die Siegen Siegel" und nat?rlich genauso gut. |
8 | iceteddi 12.04.2011 | |
8 | Schelmfried 07.07.2011 | Berechenbarer als Wizard, weil immer alle Karten im Spiel sind und es keine Narren und Zauberer gibt. Macht Spa?! |
8 | KleinerEsel 03.02.2012 | |
6 | gaulhuber 26.07.2013 | wizard ist besser |
6 | CasaNoctis 12.12.2017 |
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Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: hoch
Einfluss: hoch