ULURU
Ziel
Die Tiere Australiens verwandeln sich in der Nacht in Traumvögel, die um den heiligen Berg Uluru herum flattern. Jeder Vogel hat einen ganz bestimmten Wunsch, auf welcher Seite des Berges oder neben welchem anderen Vogel er gerne landen möchte. Innerhalb eines Zeitlimits versuchen die Spieler, die optimale Anordnung zu finden und damit möglichst wenige Minuspunkte zu kassieren.
Regeln
Jeder Spieler erhält ein eigenes Tableau sowie einen Satz von acht Tierfiguren. Auf dem Spielplan wird jedem Tier eine „Wunschkarte“ zugeordnet, womit die Aufgabe definiert wird. Insgesamt gibt es 80 Wunschkarten in fünf Schwierigkeitsstufen, die beliebig zusammengestellt werden können.
In Stufe 1 gibt es gar keine Wünsche –alle Karten sind automatisch erfüllt. Die Karten von Stufe 2 beziehen sich auf bestimmte Feldergruppen (in vier verschiedenen Varianten), Stufe 3 auf andere Tiere („neben Farbe X“, „gegenüber von Farbe X“, „an Ecke mit Farbe X“). In Stufe 4 kommen kompliziertere Verknüpfungen hinzu („weder neben Farbe X noch gegenüber von Farbe X“, „mindestens zwei Plätze Abstand zu Farbe X“, „gleicher Wunsch wie bei Farbe X“), Stufe 5 negiert die Wünsche anderer Farben.
Die Spieler können nun ihre Figuren auf die Felder ihres Tableaus stellen, bis die Sanduhr (ca. 50 Sekunden) abgelaufen ist. Anschließend werden alle Tableaus überprüft und Minuspunkte für nicht erfüllte Wünsche verteilt. Unerfüllbare Karten sind automatisch erfüllt z.B. „benachbart zu sich selbst“.
Fortgeschrittene Spieler können auch die Rückseite des Spielplans verwenden, die allen Tieren Platz für bis zu zwei Karten bietet. Nach fünf Runden gewinnt der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten.
Meinung
Ähnlich wie bei Ubongo tüfteln alle Spieler gleichzeitig und jeder für sich. Alle sehen sich hier jedoch vor die gleiche Aufgabe gestellt, die in derselben Zeitspanne gelöst wird. Oder zumindest werden sollte. Eigentlich. Denn die Zeit ist (fast) immer viel zu kurz, sodass nur selten Spieler ohne Minuspunkte davonkommen. Genau deshalb empfiehlt es sich, zum Einstieg nur Karten der Stufen 1 bis 3 zu verwenden und den Level von Runde zu Runde zu steigern. Auf diese Weise lernen die Spieler zudem die verschiedenen Karten schrittweise kennen –was die ganze Sache deutlich erleichtert.
Anfangs verläuft Uluru dann noch recht simpel –manchen Vögeln ist alles egal und manche wollen nur auf bestimmten Plätzen landen. Dann wird es aber kniffelig, da Verkettungen auftreten. Rot will neben Gelb sitzen, Gelb gegenüber von Blau, Blau das Gleiche wie Schwarz und Schwarz über Eck mit Gelb. Hm. Rosa will aber nicht neben oder gegenüber von Blau und Weiß will das Gegenteil von Rosa –was war das jetzt doch gleich noch mal? Tja, und Orange will das Gegenteil von Blau, was ja das Gleiche war wie…. Nun, das Problem dürfte klar sein, denn die Zeit ist knapp. Selbstverständlich ist es dabei auch nicht immer möglich, komplett ohne Punkte eine Runde zu überstehen, da widersprüchliche Bedingungen vorliegen können: Rot will neben Grün, Grün will mindestens zwei Felder Abstand zu Rot.
Dass Uluru im Anspruch so wunderbar skaliert, macht es für verschiedene Spielergruppen interessant. Auf der doppelseitigen Rückseite kann sogar „parallel“ gespielt werden, mit zwei verschiedenen Kartensets. Also beispielsweise 1, 2 und 3 für die Kinder auf der einen und 3, 4, 5 für die Erwachsenen auf der anderen Seite. (Richtige Vielspieler nehmen selbstverständlich gleich beide Reihen, damit Papa und Mama auch eine Chance haben, gell?)
Auch optisch kann Uluru überzeugen. Die Farben sind kräftig und gut unterscheidbar, die Figuren durchaus attraktiv gestaltet.
Fazit
Farbenfroh, kurz und knackig, so präsentiert sich das neue Knobelspiel von Kosmos, das thematisch in Australien angesiedelt wurde und sich für die ganze Familie eignet. Die graphischen Ähnlichkeiten zum Erfolgstitel Ubongo sind ein guter Wegweiser für alle Spieler. Denn wer Ubongo mochte, wird Uluru lieben.
8 | niggi 27.03.2011 | Sieht toll aus und macht Spa?! |
8 | cp 27.03.2011 | besser als Ubongo -auch wenn der Vergleich ein wenig hinkt. |
7 | markus 27.05.2011 | nicht ?bel |
7 | arkadia 27.05.2011 | macht viel Spa?, ist aber auch zeitweise ziemlich stressig |
9 | Blindfisch 09.01.2012 | Sehr unterhaltsam, was f?r erschreckende Fehler einem dabei so passieren ;) Lustig auch mit noch mehr Zeitdruck, wenn man spielt, bis ein Mitspieler "Fertig" ruft! |
7 | KleinerEsel 03.02.2012 | Sch?nes Spiel. |
8 | mueslipapa 16.02.2012 | Sch?nes, scnelles Spiel mit toller Aufmachung |
8 | flulalu 09.08.2013 | auch soll gut |
8 | MarkusB 09.05.2013 | |
7 | Munchkine 30.09.2014 | kurzweilig, schnell erklärt. Bringt ins Schwitzen |
8.5 | Mondbeta 12.12.2017 | Könnte ich ständig spielen. |
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