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Datenblatt image
ID 16703

UGO


cover
Jahrgang: 2013

Verlag: Playthisone [->]
Autor: Ronald Hoekstra, Thomas Jansen, Patrick Zuidhof
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2-4

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40

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ab 10


Material: mittelmässig
Komplexität: durchschnittlich
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: sehr hoch
Einfluss: hochf5
Bewertung angespielt: 7.5 von 10
punkte

Score gesamt: 59.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Ugo ist ein Stichspiel mit Bedienzwang, bei dem es darum geht, möglichst mit bestimmten Karten nur wenige verschiedene Farben zu kassieren. Da dies nur mit Karten schnell unübersichtlich wäre, steht jedem Spieler eine eigene Papptafel zur Verfügung, auf der die Karten gewonnener Stiche sowie weitere Marker abgelegt werden.

Regeln

Die Karten eines Stiches werden nach Farbe sortiert und in beliebiger Reihenfolge auf die gleichfarbigen Stapel der Tafel gelegt. Nur die am Ende der Runde oben liegenden Punkte werden notiert. Aber auch nur dann, wenn die dazugehörigen Bauern-Felder ebenfalls durch Marker abgedeckt wurden. Diese Marker gibt es, wenn sich entsprechende Symbole auf den Karten befanden, mit denen die Stiche gemacht wurden, sowie für Karten mit den Werten 1 und 2, die nicht gewonnen wurden.

Nach vier Runden wird abgerechnet. Leere Ablagefelder auf der Tafel, auf denen aber bereits die erforderlichen Bauern liegen, bringen Bonuspunkte. Fehlen dagegen Bauern, um Karten werten zu dürfen, zählt jeder fehlende Marker 10 Minuspunkte.

Meinung

Dass gewonnene Karten die Werte alter überschreiben, ist nicht neu. Das gab es zum Beispiel bereits bei Null & Nichtig (Amigo), dort beschränkte man sich jedoch auf genau diesen Ärgermechanismus. Denn selbst Punkte sammeln ist eine Sache – dem Gegner eine 9 durch eine 0 kaputt zu machen eine ganz andere. Dieses Prinzip greift auch hier und wird durch die Bauern-Boni für 1en und 2en sogar noch gefördert. Doch diese Bauern machen auch den Unterschied aus, denn sie zwingen die Spieler, möglichst wenige verschiedene Farben zu sammeln. Wenn die Karten passen, am besten also schnell ein paar Stiche machen (bei denen bedient wird) und danach nur noch abwerfen – doch dies klappt selten. Die Verteilung der Karten lässt sich eben nicht vorhersagen.

Fakt ist, dass dem bekannten Spielprinzip noch etwas Würze spendiert wurde. War Null & Nichtig zumindest interessant, ist Ugo richtig gut. Zur einfachen Rechenaufgabe „Plus für mich oder Minus für einen Gegner“ kommt nämlich das Dilemma hinzu, dass auch noch Bauern gesammelt werden sollten. Zumindest, um die erheblichen Punktabzüge zu vermeiden.

Fazit

„Komm, lass uns Hugo spielen!“ (Bei Bedarf bitte mit französischem Akzent sprechen!) hat sich schnell eingebürgert, wenn eine Partie Ugo ansteht. Dieses interessante Stichspiel kommt mit nur wenigen Regeln aus, stellt die Spieler aber immer wieder vor die eine oder andere Zwickmühle.


2013-11-04, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
03.11.2013
schönes Stichspiel mit Zusatzplänen
6CrazyButCute
12.11.2013
8.5FrankSpiel
08.01.2014
8.5stevie3011
28.06.2014

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