TIPOVER
Ziel
Bei Tipover wird umgekippt. Ordentlich gestapelte Kisten werden einfach umgeworfen, damit das sportaffine Männchen darauf herumlaufen und seine rote Zielkiste erreichen kann, ohne auf den Boden springen zu müssen.
Regeln
Stapel von vier Kisten sind blau, Dreier grün und Zweier gelb. Rot ist nur das Zielfeld, das aus einer Einzelkiste besteht. Der Stapel, auf dem die Spielfigur steht, wird in eine beliebige Richtung gekippt (sofern Platz dafür vorhanden), sodass die Figur weiterziehen kann. Insgesamt stehen 40 Aufgaben in vier verschiedenen Schwierigkeitsstufen zur Verfügung, die Auflösungen sind bei Bedarf im Regelheft nachzulesen.
Meinung
Auch Tipover wurde technisch hervorragend umgesetzt, denn das Umkippen funktioniert prima. Die Stapel stehen mit einer Seite fest auf dem Feld des Spielplans, während sich die Figur mit seinen Beinen auf die Oberseite setzen lässt. Beim Kippen verrutscht nichts, selbst der Stapel landet sauber dort wo er hin soll.
Die erforderliche Denkweise muss allerdings etwas trainiert werden, da durch das Kippen gleich zwei Dinge auf einmal geschehen: Zum einen wird eine bislang leere Fläche durch die Kisten begehbar und zum anderen wird das Feld frei, auf dem die Kisten zuvor standen. Freiräumen, umlegen, zurück laufen –das wird im Expertenlevel teilweise etwas knifflig. Im Vergleich zu anderen Denksportspielen des Verlags bleibt der Anspruch jedoch etwas niedriger.
Fazit
BierKästen umschmeissen und darauf balancieren -dies ist ein Spielplatz für Erwachsene. Wer keine unlösbaren Knobelaufgaben sucht und trotzdem Wert auf übersichtlich gestaltetes und perfekt funktionierendes Material legt, ist mit Tipover bestens bedient.
7 | cp 22.05.2012 | gefühlter Ketten-Effekt sorgt für schrittweises "Aufräumen" des Spielfeldes. Etwas einfacher als andere Logik-Spiele des gleichen Verlages, jedoch auch irgendwie "anders". |
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