SINGAPUR
Ziel
Skyline-Bau auf knizianisch: Hier werden abstrakte Zahlenplättchen gestapelt, die die Skyline der Großstadt darstellen sollen. Ziel der Spieler ist es, am Ende von ihrer Seite aus möglichst viele Häuser sehen zu können.
Regeln
Die Spieler setzen abwechselnd eines ihrer vier Holzplättchen auf das 4x4 Felder große Spielbrett. Nachgezogen werden die blauen und grünen Plättchen aus einem großen Baumwollbeutel, sie besitzen Werte von 1 bis 9.
Ein Plättchen muss stets auf einen bereits existierenden, gleichfarbigen Turm mit niedrigerer Nummer gelegt werden. Gibt es einen solchen nicht, darf ein neuer Turm auf einem freien Feld begonnen werden. Sobald das letzte Feld besetzt oder der letzte Stein gespielt wurde, gewinnt der Spieler, der von seiner Seite aus die meisten Türmchen sehen kann.
Meinung
Das massive Spielbrett aus Buchenholz mit 22,5 cm Seitenlänge macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Leider lassen sich bei den dicken (1 cm) Zahlenscheiben aus lackiertem Ahorn nicht ertasten, welche Seite mit den Punkten bedruckt ist, sodass beim Nachziehen aufgepasst werden muss, dass der Gegner die Zahlen nicht sieht. 54 Plättchen plus Spielbrett sorgen jedoch nicht nur für Gewicht, sondern auch für eine optisch gute Ausnutzung der Schachtel.
Natürlich sind die Spieler abhängig vom Nachziehen passender Steine. Insbesondere hohe Nummern ermöglichen es, frühzeitig einzugreifen und nahe gelegene Türmchen klein zu halten. Dennoch ist der Ablauf flott, was meist daran liegt, dass sich kaum abschätzen lässt, welche Auswirkung(en) das Legen eines Plättchens hat.
Fazit
Warum dieses Spiel „Singapur“ heißt? Nun, vielleicht weil „Singapur“ gut klingt, denn Singapur sieht schon mal gut aus. Und lässt mit seinem tollen Material über die fehlende Spieltiefe hinwegsehen.
5 | cp 22.05.2012 | tolles Material, mittlerer Wiederspielreiz |
4.5 | niggi 22.05.2012 |
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