SCHLAFMüTZE
Ziel
Beim eigentlichen einfachen Ablagespiel Schlafmütze müssen auch die Stapel der Mitspieler im Auge behalten und ein wenig gerechnet werden. Wer dabei nicht aufpasst, wird bestraft. Der Kartensatz besteht aus fünf mal den Werten von 1 bis 20.
Regeln
Mit den 1en werden die fünf allgemeinen Ablagestapel in der Mitte begonnen, zusätzlich hat jeder Spieler seinen eigenen. Wer am Zug ist, darf die obersten Karten davon auf den anderen Stapeln verteilen und anschließend Karten von seinem Nachziehstapel. In der Mitte werden die Zahlen langsam hochgezählt, d.h. nach der 1 folgt immer erst die 2, dann die 3 und so weiter. Bei den Ablagestapeln darf der Wert auch um 1 niedriger sein. Außerdem ist die Reihenfolge zu beachten: Wenn möglich muss in der Mitte abgelegt werden, sonst so früh wie möglich reihum.
Wer bei einem Fehler ertappt wird, erhält von den anderen jeweils eine Strafkarte. Es gewinnt, wer seine letzte Karte loswerden kann.
Meinung
Mehr als eine Partie am Stück halten die Kinder kaum durch, denn hier ist Konzentration gefragt. Sehr fraglich ist zudem die Altersangabe, denn kaum ein sechsjähriges Kind kann bereits fehlerfrei bis 20 zählen und in diesem Zahlenraum auch noch subtrahieren. Eltern sind deshalb gut beraten, ihren Sprößling zunächst ein paar Monate in der ersten Klasse das rechnen üben zu lassen.
Ansonsten handelt es sich hier um stupides Zwangsablegen, bei dem die Fehler (außer bei ungeübten Kindern) durch Konzentrationsmängel provoziert werden. Wer viele hohe Kartengrüppchen in seinem Stapel hat, hat meist schlechte Aussichten.
Fazit
Wer nicht aufpasst, verliert. Wer nicht bis 20 zählen kann, auch. Schlafmütze ist ein Spiel für aufgeweckte Kinder, die sich hier ordentlich konzentrieren müssen.
5 | cp 09.02.2015 | ein Spiel für Aufgeweckte.... *gähn* |
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