ID 17282
RöMISCH POKERN
Ziel
Schon im alten Rom waren Würfelspiele sehr beliebt. Bei Römisch Pokern müssen zwei bis sechs Spieler mit ihren Würfelergebnissen römische Zahlen bilden und diese aufsteigend in ihren Wertungsblock eintragen.
Regeln
Jeder Spieler erhält sechs Aktionskarten und einen Punkteblock. Die Würfel zeigen die Buchstaben I, V und X mit denen sich römische Zahlen bilden lassen.
Der aktive Spieler würfelt mit einem Würfel und kann anschließend beliebig oft weitere Würfel dazunehmen. In der Regel lassen sich mit den Symbolen römische Zahlen bilden. Pro Spieler stehen sieben Positionen auf dem Punkteblock zur Verfügung. Die eingetragenen Zahlen müssen dabei aufsteigend angeordnet sein. Die Aktionskarten können bei einem eventuellen Fehlwurf eingesetzt werden (wenn beispielsweise mit den Würfeln keine römische Zahl gebildet werden kann). Das Spiel endet in der Runde, in der ein Spieler die siebte Zahl eingetragen hat. Nun werden die eingetragenen Werte addiert (plus Bonuspunkte für nicht verwendete Aktionskarten) und der Spieler mit den meisten Punkten hat dann gewonnen.
Meinung
Hinsichtlich des Spielprinzips wurden bei Römisch Pokern die Elemente von Can´t Stop und Qwixx kombiniert. Wer diese beiden Spiele mag, dürfte daher auch an Römisch Pokern seinen Spaß haben.
Auf der Spielregel sind übrigens alle möglichen römischen Zahlen (Würfelkombinationen) angegeben, so dass auch Leute mitspielen können, die diese Zahlenart nicht kennen. In diesem Zusammenhang muss dem Regelwerk ein Lob ausgesprochen werden, denn sowohl die Struktur als auch die Formulierungen und die Beispiele lassen keine Fragen offen. Wem kann das Ganze nun weiterempfohlen werden? Wie schon gesagt den Freunden von Can´t Stop und Qwixx, ansonsten noch Kindern und Familien, die Spaß an Würfelspielen und Risikobereitschaft haben. Allen anderen Spielertypen dürfte Römisch Pokern zu seicht und eindimensional sein.
Fazit
Römisch Pokern ist eine typische Amigo-Veröffentlichung. Klein, handlich, einfach und massentauglich (das ist nicht negativ gemeint). Ein Fünf-Gänge-Menü ist das Ganze definitiv nicht - höchstens ein halbwegs netter Snack für Zwischendurch.
| 4 | heavywolf 04.03.2017 |
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