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ID 17303

PANDEMIE: DIE SEUCHE


cover
Jahrgang: 2015

Verlag: Pegasus [->]
Autor: Carey Grayson
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2-5

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ab 13


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
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Rezension

Ziel

Du bist klein -fast unsichtbar. Du bist ausdauernd -praktisch unbesiegbar. Du bist hungrig -und der Tisch ist reich gedeckt. Du bist DIE SEUCHE.

Regeln

Anleitung für primitive Lebensformen:

  1. Decke Ereignis auf. Gilt vor, während oder nach Deinem Zug. (Steht drauf, lass es Dir vorlesen!) Merke: WHO = schlecht, alles andere = gut
  2. Ist ein Totenkopf auf der Ereigniskarte abgebildet? Beim 2., 4. und eventuell 6. erfolgt eine kleine Wertung.
  3. Führe 2 Aktionen aus. Du kannst:
  • Seuchenkarten (6 Farben=Kontinente) gemäß Deiner Inkubationsrate nachziehen
  • Ausliegende Städte gemäß Deiner Infektionsrate mit entsprechend vielen Würfelchen markieren (kostet Seuchenkarte(n) in passender Farbe)
  • Deine Fähigkeiten (Inkubation, Infektion, Resistenz) verbessern (kostet so viele beliebige Seuchenkarten, wie auf Deinem Tableau angegeben)

Jeder Würfel repräsentiert 1 Million Infizierter Menschen. Wurde die Bevölkerungszahl einer Stadt erreicht, wird sie ausgelöscht und dort eine Mehrheitswertung durchgeführt. Sind nur noch zwei Städte übrig oder alle zwölf Runden gespielt, gewinnt der tödlichste Virus.

Meinung

Hach, das Leben als Virus kann schön sein. Vorausgesetzt, da kommt nicht diese völlig bescheuerte WHO daher und grätscht einem in die Ausbreitungsplanung dazwischen. Manche Karten sind harmlos (z.B. Hälfte der Handkarten abgeben), andere unter Umständen heftig (z.B. 4 Würfelchen entfernen -sofern vorhanden). Die Schwierigkeit besteht im Unwissen darüber, in welcher Form und Stärke sich die nächsten Ereignisse auswirken. Mal ist es sinnvoll, sich möglichst breitflächig zu verteilen, mal verliert man dadurch besonders viel. Mal verliert man Seuchenkarten, mal ist es vorteilhaft wenn man mehrere/viele nützliche auf der Hand hat.

Gleichzeitig ist man aber auch bestrebt, sich selbst zu verbessern. Das kostet Karten, und zwar viele. Also erst schnell die Inkubationsrate erhöhen, nachziehen, nochmal erhöhen... ups, da kam auch schon die erste Wertung, an der man kaum partizipieren konnte. Derartige Erfahrungen muss jeder Virus früher oder später machen. Zu zweit ist dies oft spielentscheidend, denn der neutrale dritte Spieler greift nicht kontrolliert in das Geschehen ein (sondern zufällig). Manche Stadteffekte sind sehr nützlich, beispielsweise der WHO-Schutz. Leider sind die Texte sehr schlecht lesbar, sodass es ratsam ist, die Texte erstmal zu ignorieren und sich überraschen zu lassen, wenn eine Stadt vernichtet wird.

Wer sich übrigens schön verteilt und keine Stadtwertung forciert, dem können sogar die Würfelchen ausgehen. Was dann passiert, ist unklar: Laut Anleitung wird die Infektion durch die Infektionsrate begrenzt, von einem Materiallimit ist nicht die Rede. Von unbegrenzter Verfügbarkeit allerdings auch nicht. Eine FAQ? Fehlanzeige.

Fazit

Die Seuche steckt in einer sehr kompakten Schachtel, deren Platz durch höchst ansprechende kleine Petrischalen für die Infizierten gefüllt wird. Die Jagd auf Menschenleben ist kurzweilig und gestaltet sich immer wieder unterschiedlich schwierig. Erstaunlich, wie harmlos das Infizieren aus der Sicht eines Viruses wirkt...


2016-01-27, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
21.12.2015
die schnellste Pandemie. Schöne Abwechslung, das Thema mal von der anderen Seite zu beleuchten.

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