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ID 17915

OH CAPTAIN!


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Jahrgang: 2017

Verlag: Ludonaute [->]
Autor: Florian Sirieix
Grafik: Max Degen, Cédric Lefebvre, Ian Parovel, Pascal Quidault

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3-6

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15-30

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ab 8


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Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
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Rezension

Ziel

Oh Captain! spielt in der fiktiven Welt von "Legends of Luma". Ein paar Schiffbrüchige erforschen eine Höhle und berichten dem Captain, was sie so alles gefunden haben. Da sich jeder aber selbst bereichern will, wird dabei gelogen, dass sich die Balken biegen. Dies ist umso wichtiger, da mit einigen Gegenständen noch allerlei anderer Unfug getrieben werden kann...

Regeln

Reihum gehen alle Spieler ("Entdecker") auf Erkundungstour -außer dem "Captain". Dazu wird einfach eine Karte gezogen und dem aktuellen Captain mitgeteilt, was angeblich gefunden wurde. Dieser kann das Objekt für 1 Münze abkaufen, oder dem Entdecker zur Verwendung überlassen. In letzterem Fall nutzt der Entdecker (verdeckt) den angeblichen Effekt gegen einen Mitspieler (außer dem Captain). Dieser darf das Objekt anzweifeln und aufdecken -der Verlierer muss dann dem anderen eine Münze bezahlen.

Die Effekte der Objekte:

  • Pistole: jemand muss eine Karte abwerfen
  • Echse: Goldmünze von anderem Entdecker stehlen
  • Enterhaken: Karte von anderem Entdecker stehlen
  • Laterne (Wert: 2-3): Karte eines Mitspielers aufdecken
  • Nukha-Ei: kein Effekt, allerdings muss gelogen werden

Wer mehr Gold hortet als der Captain (Zugbeginn), muss diesem davon entweder etwas abgeben, oder eine (automatisch erfolgreiche) Meuterei anzetteln und selbst das Kommando übernehmen. Sobald die Karte Ankunft der Nomaden gezogen wird, endet die Partie. Wer die meisten Echsen, Pistolen und Enterhaken gesammelt hat, erhält dafür jeweils noch einen kleinen Bonus. Der reichste Spieler gewinnt natürlich.

Meinung

Ob ein Spieler blufft oder nicht, lässt sich nur in seltenen Fällen erkennen, sodass es ein Captain schon richtig schwer haben kann. Am besten überlegt man sich deshalb bevor man eine Karte zieht, welches Symbol man selbst haben möchte, welches eher nicht, und welches für den Captain interessant sein könnte. Diesem ein Nukha-Ei verkaufen zu können ist fast so schön, wie Laternen sammeln. Allerdings lohnt sich das Sammeln zu Beginn nur bedingt, da Karten ja auch wieder gestohlen und/oder abgeworfen werden können.

Wer Pech mit seinen Karten hat und diese auch nicht verkaufen kann, kann sich aber immer noch beliebige Funktionen aussuchen und nutzen -sofern sie nicht angezweifelt werden, versteht sich. Dennoch gerät niemand aussichtslos in Rückstand. Für etwas mehr Abwechslung sorgt die Tatsache, dass jeder zu Beginn einen Charakter für die Partie wählt, der über eine Sonderfähigkeit verfügt, beispielsweise Gleichstände für sich zu entscheiden.

Verpackt wird das Ganze übrigens in einer sehr schicken Schachtel, die nicht nur ein tolles Tiefziehteil hat, sondern mit einer zusätzlichen Klappe des Schachtelunterteils auch dafür sorgt, dass nichts herausfällt. Ein besonderes Highlight stellt sicherlich die Flaschenpost dar, die den aktuellen Captain markiert.

Fazit

Unterm Strich ist Oh Captain! ein einfaches Bluffspiel ohne Deduktionselemente und ohne strategische Möglichkeiten, dafür aber mit einer tollen Ausstattung und einem sehr angenehmen Erscheinungsbild.


2017-08-08, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
14.07.2017
Bluffspiel mit schicker Flaschenpost

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