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Datenblatt image
ID 12544

NATURE DETECTIVE


cover
andere Namen: Wer war's
Jahrgang: 2000

Verlag: Murmel [->]
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f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
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Rezension

Ziel

Nature Detective ist eine kleine Sammlung von Zuordnungs- und Gedächtnisspielen, die Naturinteressierten viele einheimische Tiere und deren Frassspuren näher bringt.

Regeln

Alle Spielideen von Nature Detective lassen sich mit den enthaltenen Dominokarten (schwarzweiß), welche immer ein Tier und dessen zugehörige Frassspur zeigen, sowie den einzelnen farbigen Tier bzw. Frassspurkarten umsetzen.

Beim Spuren-Lotto erhält jeder Teilnehmer die gleiche Anzahl an Dominokarten. Desweiteren wird ein Satz Tier- mit den dazugehörigen Frassspurkarten verwendet. Diese werden gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt. Ein zuvor festgelegter Spielleiter deckt nun immer eine dieser Karten auf und zählt langsam bis fünf. Innerhalb dieser Zeit müssen die Spieler das aufgedeckte Tier- bzw. die Frassspur auf ihren Dominotafeln finden, damit sie die gespielte Karte bekommen. Wer zuerst alle seine Legetafeln bedeckt hat, gewinnt.

Für das Spuren-Domino werden nur die Dominokarten benötigt, die gleichmäßig an die Spieler ausgegeben werden. Der Spieler mit der Schneckenkarte fängt an, dann darf reihum immer jeder eine Karte anlegen. Neben Frassspuren dürfen weitere Spurenkarten platziert werden. An Tiere dürfen nur Tierkarten derselben Kategorie angelegt werden, wie beispielsweise Insekt an Insekt. Um es nicht zu einfach werden zu lassen, darf immer nur eine fortlaufende Linie gebildet werden. Das Spuren-Domino gewinnt derjenige, der zuerst alle seine Karten losgeworden ist.

Domino der Gemeinsamkeiten wird bis auf folgende Abweichungen nach den Regeln des Spuren-Dominos gespielt: Neue Karten dürfen nur ausgelegt werden wenn der aktive Spieler einen Zusammenhang oder eine Gemeinsamkeit zwischen den beiden Bildern, die nebeneinander zum Liegen kommen würden, nennen kann. Ein Beispiel: „Distel und Ameise: Beides tut weh.“. Im Zweifelsfall entscheidet die Spielrunde, ob die Assoziation gültig ist oder nicht.

Beim Gedächtnisspiel handelt es sich im Prinzip um ein ganz normales Memory, wobei es verschiedene Spielmöglichkeiten gibt. Entweder müssen die Spieler jeweils das gleiche Tier oder die gleiche Frassspur finden, oder was schöner ist, es muss ein Tier mit seiner zugehörigen Frassspur gleichzeitig aufgedeckt werden.

Entscheiden sich die Naturfreunde für das Spiel Auf zur eigenen Spur, so muss hierfür ein Satz von 20 farbigen Tier- und Frassspurkarten in einem Raster ausgelegt werden. Immer fünf Karten pro Reihe und dabei immer abwechselnd eine Tier und dann wieder eine Frassspurkarte. Danach werden die Dominotafeln gleichmäßig an die Mitspieler verteilt. Reihum darf nun jeder ein Tier mit einem anderen vertauschen, aber nur solche, die sich entweder an den Ecken berühren oder die nebeneinander bzw. untereinander liegen und zwischen denen nur genau eine Frassspurkarte liegt. Ziel ist es somit, durch Kartentauschen alle Tiere so schnell wie möglich zu ihren Frassspuren zurückzubringen. Spurenkarten dürfen grundsätzlich nicht bewegt werden. Tiere die bereits neben ihrer passenden Frassspur liegen, dürfen nur so vertauscht werden, dass sie sich weiterhin angrenzend daran befinden. Wer zuerst alle seine Tiere, die die eigenen Dominotafeln zeigen, zu ihrer Spur zurückgebracht hat, ist der Sieger.

Das letzte Spiel Wer war wo? spielt sich fast genauso wie Auf zur eigenen Spur. Das Raster mit den Tier- und Frassspurkarten wird absolut identisch ausgelegt. Jetzt agieren die Spieler allerdings im Team und müssen sich die Lage der Tierkarten gut einprägen, da diese anschließend auf deren verdeckte Seite gedreht werden. Nun versuchen alle gemeinsam die Tiere zu ihren Spurenkarten zu bringen. Dies erfolgt nach den gleichen Tauschregeln wie beim Spiel Auf zur eigenen Spur. Sobald die Spielrunde der Meinung ist dass alle Tiere richtig liegen, werden diese aufgedeckt. Wenn das Team richtig lag, hat es das Spiel gewonnnen.

Meinung

Mal abgesehen vom Schachteileinsatz, der nicht gerade als stabil bezeichnet werden kann, ist das restliche Spielmaterial ganz gut. Sowohl die Domino-, wie auch die Tier- und Frassspurkarten sind recht nett gezeichnet und von der Größe her optimal. Lobenswert ist auch, dass die Bilder zum Beispiel für Schulzwecke fotokopiert werden dürfen. Eines haben alle Spielideen gemeinsam: Sie helfen dabei die einheimischen Tiere und deren Frassspuren besser kennen zu lernen. Allerdings sind vor allem das Spuren-Lotto und das Spuren-Domino vom Spielablauf her recht eintönig, und das nicht nur für Erwachsene. Das Spuren-Lotto lässt sich zumindest etwas kniffliger gestalten indem nur der Name des Tiers oder der Spur genannt wird und die Spieler es somit etwas schwerer haben, das gesuchte Lebewesen innerhalb von fünf Sekunden auf ihren Dominotafeln zu finden.

Interessanter sind aber auf alle Fälle Auf zur eigenen Spur und Wer war wo?. Bei letzterem wird ja kooperativ gespielt, was den Kleinen auch gut gefällt, denn dann gewinnen oder verlieren alle gemeinsam. Das Gedächtnisspiel wiederum wird denjenigen zusagen, die Memory gut finden. Spieltechnisch wurde sicherlich bei keinem dieser Spiele das Rad neu erfunden und für den Großteil der Erwachsenen werden die meisten Spiele zu anspruchslos sein, aber bei dieser kleinen Sammlung steht auch mehr der Sinn des Spiels im Vordergrund.

Gerade in der heutigen Zeit wo Kinder recht viel vor dem Fernseher oder Computer hocken, bietet sich Nature Detective geradezu an, einfach mal das Spiel und die Kinder einzupacken, in den Wald oder auf die Wiese zu fahren und mit Hilfe der Karten nach den Frassspuren von Tieren zu suchen. Auch die Erwachsenen haben somit einen guten Grund, mal wieder in die Natur bzw. an die frische Luft zu gehen. Um Nature Detective richtig spielen zu können, ist natürlich schon ein Tisch oder Ähnliches von Nöten.

Fazit

Sind die Kinder für Merk- und Tierspiele noch zu begeistern, dann ist Nature Detective eine wirklich sehr sinnvolle Investition. Für Bildungszwecke, sprich: die nächste Biologiestunde mit dem passendem Thema, ist diese kleine Sammlung ebenfalls gut geeignet. Bei wem allerdings schon diverse Memory- und Dominospiele daheim im Schrank verstauben, dem sei hiermit vom Kauf abgeraten.


2009-10-12, Markus Donaubauer (markus)



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Bewertungen
5.5markus
05.10.2009
F?r Kinder sehr lehrreich
5.5arkadia
05.10.2009
5cp
09.10.2009
gutes Lehrmaterial!
4Kelly86
29.11.2009

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