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Datenblatt image
ID 13664

MORD IM AROSA


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: Zoch [->]
Autor: Alessandro Zucchini
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2-6

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30-45

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 6.2 von 10
punkte

Score gesamt: 56.3% von 100
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Rezension

Ziel

Zwei Tote lagen auf den Schienen, BILD sprach mit ihnen im Hotel. Doch wer ist der Täter? Eigentlich könnte jeder der Gäste in Frage kommen. Also auch Du! Oder hast Du etwa Hinweise darauf, dass es ein anderer Mitspieler war? Um solche Hinweise zu finden, musst Du aber gut hinhören, wenn die kleinen Holzwürfelchen oben in den Hotelturm hinein geworfen werden.

Regeln

Das Hotel Arosa besteht aus acht Etagen, d.h. kleinen Schachteln, die aufeinander gesteckt werden müssen. Im Dach jeder Etage befindet sich ein kleines Loch, durch das kleine Holzwürfel fallen können. In welcher Etage sie schließlich landen, lässt sich jedoch nur anhand des Geräusches erahnen. Zu Spielbeginn werden zwei Würfelchen von jedem Spieler sowie zwei blutrote Opfer hineingeworfen.
Im ersten Teil des Spiels müssen die beiden Opfer gefunden werden. Dazu wird reihum eine Etage angehoben und nachgesehen. Die roten Würfel werden dann in der entsprechenden Etage auf dem Ermittlungsbogen platziert –sowie etwaige Hinweiswürfel der Mitspieler, falls sich zufällig Würfel von ihnen auf demselben Stockwerk befunden haben.

Im zweiten Teil werden Hinweise zum Täter gesammelt. Auch hier wird wieder reihum in einer Etage nachgeschaut. Der Spieler muss zuvor jedoch benennen, welche Farbwürfel er dort erwartet. Verdächtigt er Mitspieler zurecht, müssen diese so viele Hinweise auf den Bogen legen, wie Würfel entdeckt wurden. Sucht er dagegen nach eigenen Spuren, kann er diese danach wieder vom Bogen entfernen.

In allen Fällen gilt: Die in einer Etage entdeckten Würfel werden nach der Inspektion oben wieder in den Turm hinein geworfen. Bei jedem Irrtum –dies können auch mehrere gleichzeitig sein, wenn mehrere Mitspieler fälschlicherweise verdächtigt werden- kommt zudem ein eigener Stein zusätzlich hinein.

Die Spurensuche endet, sobald zehn Hinweise eines Spielers auf dem Ermittlungsbogen liegen oder ein Spieler keine Würfel mehr in seinem Vorrat hat. Es folgt eine Wertung, bei der jeder Würfel in der Etage eines Opfers drei Punkte liefert, jeder Würfel in einem benachbarten Stockwerk zwei und alle anderen Hinweiswürfel noch einen Punkt. Der Spieler mit den meisten Punkten war der Täter, derjenige mit den wenigsten gewinnt das Spiel.

Meinung

Die Konstruktion des Hotels sorgt für Aufsehen und ist wirklich gelungen. Zwar sitzen nicht alle Pappteile ganz fest, doch genügt die Stabilität um Unfälle zu vermeiden. Mit beiden Händen lässt sich zudem problemlos der obere Teil des Hotels anheben, ohne irgendwelche Würfelchen dabei herunterfallen zu lassen. Auch die Verteilung der Würfel über die Stockwerke macht einen guten Eindruck.

Allerdings ist es recht schwierig, die Position eines Würfels genau zu bestimmen. Ein aufmerksames Hinhören genügt nicht, zu oft verschätzen sich die Spieler. Was bleibt ist ein „ungefähr dort müssten X Würfel von Spieler Y liegen“. Dies macht aber nichts, denn schnell sind so viele Steine im Turm, dass lange nicht geöffnete Etagen regelmäßig für sichere Hinweise sorgen. Dabei sind natürlich besonders die Stockwerke beliebt, in denen die Leichen gefunden wurden –schließlich bedeuten diese gleich drei Punkte. Da lässt sich im Zweifelsfall ein kleiner Irrtum durchaus mal in Kauf nehmen.

Einfach zu erkennen ist jedoch die unterste Etage, denn sie steht auf dem Tisch. Eine Sonderregel verhindert hier intensiven Missbrauch durch vermeintlich sicheren Verdächtigungen.

Fazit

Wenn es im Arosa Tote gibt, dann sind es deren immer gleich zwei. Und da es keine Polizei vor Ort gibt, ermitteln die Hotelgäste gleich auf eigene Faust –unter ihnen auch der Täter. Eine merkwürdige Konstellation, die jedoch in Anbetracht des interessanten Hotels unbedeutend wirkt. Genau hinhören, Vermutungen anstellen und Mitspieler diffamieren –wer so etwas mag, wird sich im Hotel Arosa wohl fühlen und sicherlich Dauergast werden.


2011-05-31, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
01.05.2011
kann sich etwas ziehen, ansonsten aber ganz originell
6niggi
01.05.2011
interessant, hier wird mal ein anderes Organ mehr beansprucht
6.5MarkusB
09.05.2013

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