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Datenblatt image
ID 12271

MESCHUGGE


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Amigo [->]
Autor: Thomas Pauli
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2-4

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 50.3% von 100
score
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Rezension

Ziel

Das Wort "Meschugge" kommt ursprünglich aus dem Jüdischen und bedeutet soviel wie "verrückt". Dieses Kartenspiel von Amigo ist teilweise wirklich zum verrückt werden, aber im positiven Sinne. Die Spieler müssen durch möglichst schnelles Ausspielen von passenden Karten die meisten Siegpunktchips erspielen.

Regeln

Zunächst bekommt jeder der 2 - 4 Mitspieler einen genau identischen Kartensatz, wobei diese Karten in den vier Farben rot, blau, gelb und grün gehalten sind. Auf jeder dieser Karten steht noch zusätzlich eine dieser vier Farben als Wort. Es gibt dabei unterschiedliche Kombinationen, wie z. B. gelbe Karten auf denen das Wort grün, blau oder rot steht. Daneben gibt es noch den Kommandokartenstapel. Diese Karten sind genauso gestaltet wie die der Spieler, werden gemischt und als verdeckter Stapel bereitgelegt.

Jede Runde gibt es einen so genannten Kommandeur, der im Uhrzeigersinn wechselt. Dieser würfelt nun zunächst mit einem Würfel, auf dessen Seiten entweder "Farbe" oder "Wort" steht. Nun wird die oberste Karte vom Kommandokartenstapel aufgedeckt und für alle gut sichtbar auf der Spielfläche abgelegt. Die Spieler müssen alle so schnell wie möglich eine dazu passende Karte aus ihrer Kartenhand verdeckt neben die aktuelle Kommandokarte legen. Was heißt nun passend? Zeigt der Würfel eine Seite mit dem Wort "Farbe", dann muss eine Karte ausgespielt werden, deren Farbe dem geschriebenen Wort auf der Kommandokarte entspricht. Im anderen Fall, das heißt der Würfel zeigt "Wort" an, wird eine Karte verlangt, auf der das Wort der Farbe der aufgedeckten Kommandokarte steht. Spätestens jetzt weiß jeder, wieso das Spiel Meschugge heißt.

Die ausgespielten Karten der Spieler müssen verdeckt aufeinander gelegt werden, so dass sich die Karte des schnellsten Spielers immer unten befindet. Liegen alle Karten, müssen diese überprüft werden, indem der Stapel aufgedeckt wird. Die zuerst gespielte aller passenden Karten gewinnt, der dazugehörige Spieler bekommt dann einen Siegpunktchip.

Nun wechselt der Kommandeur im Uhrzeigersinn und es wird wieder gewürfelt, aufgedeckt und ausgespielt. Dies geht solange, bis alle Kommandokarten gespielt wurden. Der Spieler mit den meisten Siegpunktchips gewinnt das Spiel.

Meinung

Vor allem in den ersten Partien macht Meschugge seinem Namen wirklich alle Ehre. Das Spielprinzip soll natürlich für möglichst viel Verwirrung sorgen. Um einigermaßen ins Spiel zu kommen empfiehlt es sich zunächst, ein paar Karten immer mit dem gleichen Würfelkriterium -also entweder "Wort" oder "Farbe"- zu spielen. So bekommt man ein bisschen Gespür für die jeweils passenden Karten.

Der größte Spielspaß kommt am Beginn der Spielrunden auf, wenn immer wieder falsche Karten auf den Tisch "geklatscht" werden, weil jeder möglichst schnell sein möchte. Es fällt einem aber dann relativ schnell auf, dass es manchmal besser ist, vielleicht nicht immer der Allerschnellste zu sein, aber dafür die richtige Karte ausgelegt zu haben.

Meschugge erfordert eine Kombination aus gutem Reaktionsvermögen und schnellem logischen Denken. Schön ist auch, dass es für Kinder eine so genannte Junior-Variante gibt, die das Spiel etwas vereinfacht.

Die einzelnen Kartensätze der Spieler sind durch große Nummern auf der Rückseite gut zu unterscheiden, was bei der Auswertung der abgelegten Karten sehr wichtig ist, um schnell den Siegpunktchip vergeben zu können.

Fazit

Meschugge ist ein sehr flottes, spaßiges und verwirrendes Kartenspiel, das jederzeit als Partyspiel verwendet werden kann. Durch die Junior-Variante ist es auch für Kinder zu empfehlen. Spieler die keine Hektik mögen, werden sich mit diesem Spiel aber eher nicht anfreunden können.


2009-04-22, Markus Donaubauer (markus)



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Bewertungen
5markus
27.04.2009
4arkadia
20.07.2009
6MarkusB
16.05.2013

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