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Datenblatt image
ID 18612

MANDALA


cover
Jahrgang: 2019

Verlag: Lookout Games [->]
Autor: Trevor Benjamin, Brett J. Gilbert
Grafik: Klemens Franz

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2-2

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30

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Was genau ein "Mandala" ist, muss man nicht wissen, wenn man Mandala spielen möchte. Dies geschieht übrigens auf einer kleinen Tischdecke, dem rutschfesten Papp-Plan-Ersatz sozusagen...

Regeln

Die "Tischdecke" zeigt zwei separate Spielbereiche, die Mandalas. Beide bestehen aus einem (gemeinsamen) Mittelteil ("Zentrum"), sowie jeweils einem Spielerbereich ("Feld"). Desweitern verfügen beide Spieler über eine eigene Wertungsfaktor-Leiste ("Fluss") und einen (verdeckten) Punkte-Sammel-Stapel ("Kelch"). Wer an der Reihe ist, legt entweder eine einzelne Karte von seiner Hand in ein Zentrum (und zieht bis zu 3 neue Karten nach), legt beliebig viele gleichfarbige in sein Feld oder wirft beliebig viele ab (und zieht entsprechend nach).

Sobald in einem Mandala alle sechs verschiedenen Farben vorkommen, wird es aufgelöst. Die Spieler nehmen sich abwechselnd die Farbstapel aus dem Zentrum und legen sie bei sich ab: die erste Karte einer Farbe kommt in den Fluss, der Rest in den Kelch. Dabei gilt: Je später eine Farbe dem Fluss zugefügt wird, desto wertvoller wird sie. Sobald ein Fluss vollständig oder der Zugstapel leer ist, werden die Kelche ausgewertet.

Meinung

Im Grunde genommen ist Mandala ein sehr, sehr abstraktes Konstrukt, bei dem es zwar irgendwie um Mehrheiten geht, der Wertungsmechanismus aber auf den zweiten Blick doch etwas kniffliger ist. Während es zu Beginn noch völlig egal ist, welche Farbe(n) man kassiert, werden im weiteren Verlauf die noch nicht gesammelten Sorten immer wichtiger. Gleichermaßen gilt es aber auch zu verhindern, dass der Gegner die für ihn relevanten in zu großem Umfang erhält. Oftmals ist es da nicht von Schaden, wenn beim Nachziehen viele gleichfarbige Karten gezogen werden, sodass der Erstzugriff auf ein Mandala sichergestellt werden kann.

Rein optisch hebt sich Mandala allerdings so stark von der Masse ab, dass bereits die Schachtel Aufmerksamkeit an sich zieht. Dass als Unterlage kein herkömmlicher Spielplan aus Pappe zum Einsatz kommt, sondern eine bei bis zu 60 Grad waschbare Stoffdecke, sorgt dafür, dass die entsprechenden Erwartungen nicht enttäuscht werden. Und ganz nebenbei ist die Decke auch noch ausgesprochen praktisch, denn sie verhindert ein Verrutschen der abgelegten Karten.

Fazit

Spielmechanisch solide, optisch eine außergewöhnliche Erscheinung: Mandala bereichert die Auswahl herausragender Spiele für zwei und zementiert Lookouts Ansprüche in diesem Marktsegment.


2020-01-22, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
20.01.2020
Da spielt das Auge mit!

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