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ID 18121

LOST CITIES - DAS BRETTSPIEL


cover
Jahrgang: 2018

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Reiner Knizia
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2-4

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40

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Als Keltis anno 2008 zum "Spiel des Jahres" gekürt wurde, war der internationale Erfolg vorprogrammiert. Da dem irischen Thema in den USA kein solcher zugetraut wurde, entschied man sich damals kurzerhand für einen Indiana-Jones-Verschnitt mit dem aussagekräftigen Titel "Lost Cities The Boardgame". "Lost Cities" war neun Jahre zuvor nämlich ein Highlight in der kleinen Brettspielreihe "für 2" des Kosmos-Verlags, mit dem Reiner Knizia seinen Kartensammelmechanismus erstmalig implementiert hatte. Konsequenterweise trägt die Neuauflage von Keltis nun international den einheitlichen Namen "Lost Cities Das Brettspiel" -punktuelle Änderungen im Regelwerk gibt es aber auch.

Regeln

Die komplett überarbeitete Auflage wurde nicht nur graphisch verändert. Der Kernmechanismus ist jedoch derselbe geblieben: Wie üblich werden Karten in verschiedenen Farben gesammelt und nur in geordneter Reihenfolge ausgelegt. Wie bei Keltis gibt es fünf separate Fortschrittspfade, die sich nicht kreuzen (wie bei dem Keltis-Erweiterungs-Spielplan). Allerdings ist der Spielplan nicht vollständig fix, denn es gibt variable Felder, deren Funktionsweisen zufällig mittels einiger Plättchen bei jeder Partie neu ausgelost werden. Manche Felder erlauben das zusätzliche Voranschreiten auf beliebigen Pfaden, manche liefern einfach nur Punkte. Wie üblich endet die Partie jedoch, sobald mehrere Figuren das Ende ihrer Reihen erreicht haben. Je weiter vorangekommen wurde, desto mehr Punkte gibt es.

Meinung

Bei so vielen Gemeinsamkeiten zwischen Keltis und Lost Cities Das Brettspiel fallen die Unterschiede kaum ins Gewicht. Die Grafik wirkt frischer, schöner und bunter als früher, das stimmungsvolle Grün werden Irland-Fans jedoch vermissen. Ein kleines Plus ist sicherlich die neue Variabilität, die durch die Plättchenzuordnung hinzugekommen ist. An der Atmosphäre am Tisch ändert dies allerdings wenig. Und ein dickes Minus muss leider auch konstatiert werden: Völlig grundlos wurden sämtliche Punktewerte einfach mit 5 multipliziert, was die Rechnerei unnötig erschwert.

Fazit

Wer Keltis bereits sein Eigen nennt, kann Lost Cities Das Brettspiel getrost ignorieren. Wer allerdings mit einer Anschaffung liebäugelt, greift besser zur Neuauflage, die langfristig etwas abwechslungsreicher ist.


2018-04-24, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
19.04.2018
Keltis jetzt auch in bunt ;)

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