LADYBOHN - MANCHE MöGEN'S HEISS!
Ziel
Im Gegensatz zur ursprünglichen Ladybohn-Ausgabe von Lookout Games, die lediglich eine Erweiterung für Bohnanza darstellte, beinhaltete die Amigo-Ausgabe auch das Grundspiel. Sie wurde nun neu aufgelegt und unterteilt die Bohnen wie gehabt in Männlein, Weiblein und Babys.
Regeln
Ladybohn unterscheidet sich kaum von Bohnanza. Allerdings darf beim Handeln nicht über das Geschlecht (M/W/B(aby)) gesprochen werden. Erhaltene Babys müssen sofort angebaut werden, wenn ihre Sorte bereits ausliegt (was üblicherweise der Fall ist) und sorgen dafür, dass eine weibliche Bohne im Stapel höher rückt. Weibliche Bohnen liefern höhere Erträge und bleiben im Spiel (Ablagestapel), wohingegen oben liegende Babys bei der Ernte 0 Taler wert.
Meinung
Viel handeln bringt nicht nur viele Karten, sondern birgt nun auch ein hohes Risiko. Wer jedoch eine weibliche Bohne angebaut hat, braucht Babys nicht fürchten. Was aber einfacher klingt als es ist, denn die männlichen (herkömmlichen) Bohnen machen knapp über 50% aller Karten aus, sodass man sich gut überlegen sollte, welche man weggibt und welche vielleicht doch lieber behält.
Angenehmerweise sind die drei Arten auch unterschiedlich illustriert, sodass sie leicht zu erkennen sind. Ebenso gut war die Entscheidung von Amigo, aus Ladybohn ein eigenes Spiel zu machen, um ein ständiges Sortieren der Karten zu vermeiden, wenn man mal mit und mal ohne Erweiterung spielen möchte.
Fazit
Irgendwie ist der höhere Ärgerfaktor durch Babys ja sehr treffend. Gleiches gilt für die begehrten weiblichen Exemplare. Die neue Diversität bekommt Bohnanza recht gut und sorgt für neue Aspekte beim beliebten Bohnenhandel, ohne den Grundcharakter maßgeblich zu verändern. Bohnenfans sollten sich die Ladies daher nicht entgehen lassen.
7 | cp 15.10.2017 | schöne Bohnanza-Variante |
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