KATARENGA
Ziel
8x8 verschiedenfarbige Felder und auf beiden Seiten ein paar Holzfiguren, die sich gerade, diagonal oder im Rösslsprung bewegen können -das klingt nach Schach, oder? Ist es aber nicht, es ist Katarenga. Katarenga hat ein buntes Spielbrett und nur Bauernfiguren -8 Stück jeweils.
Regeln
Ob sich eine Figur wie ein Turm, Läufer, Pferd oder wie die Dame beim Schach bewegen kann, entscheidet nicht die Figur, sondern das Feld, auf dem sie steht: rot=Turm, gelb=Dame, blau=Läufer, grün=Springer. Es wird abwechselnd gezogen und dabei gegebenenfalls geschlagen. Erreicht ein Bauer die gegnerische Grundlinie, wird er nicht in einer andere Figur getauscht, sondern hat die Möglichkeit, in einem Folgezug hinter die Grundlinie zu ziehen und eines der beiden gegnerischen Lager zu besetzen. Wer zuerst beide Lager erobert, gewinnt die Partie.
Meinung
Die Ähnlichkeiten zu Schach sind frappierend. Wer jedoch als erfahrener Schach-Veteran seine eingefahrenen Denkmuster und Strategien nicht ablegt, kann schnell Schiffbruch erleiden. Katarenga erfordert zwar ebenso eine gute Vorausplanung, jedoch sind die Zugmöglichkeiten ungleich größer. Schlimmer noch: Die Optionen sind auch unübersichtlicher. Die Farbkodierungen der Felder helfen zwar dabei, die Alternativen für eine einzelne Figur schnell auszuloten, für die Gesamtübersicht jedoch nicht. Auch optisch wirkt das Ganze bei weitem nicht so wertig, wie ein ordentliches Schachbrett.
Fazit
Katarenga richtet sich klar an begeisterte Schachspieler, die nach etwas Abwechslung oder neuen Ideen suchen -ohne dabei ein riesiges Glückselement einzuführen, das beispielsweise durch die Tschach-Karten hervorgerufen wird. Für diese Zielgruppe ist Katarenga eine uneingeschränkte Empfehlung.
6 | cp 12.08.2018 | Wer Schach mag, findet auch Katarenga toll. |
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