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Datenblatt image
ID 13581

HEY WAITER!


cover
Jahrgang: 2010

Verlag: R&R Games [->]
Autor: Anthony Rubbo
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2-4

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30

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f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
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Rezension

Ziel

In diesem Spiel führt jeder Spieler eine Gruppe von Kellnern und Küchenhilfen und versucht, den Gästen einen Stapel Gerichte zu servieren. Der erste Spieler, der alle Gerichte serviert hat, gewinnt das Spiel.

Regeln

Jeder Spieler nimmt sich einen Kartensatz mit weißer, grüner, roter und blauer Küchenhilfe sowie eine Übersichtskarte. Nun werden die Spielkarten gemischt und an jeden Spieler sieben Stück ausgeteilt. Die übrigen Karten bilden den Nachziehstapel, der genau wie die Abdeckhauben in die Mitte gelegt wird. Jetzt werden noch die Gerichte aus dem Stoffbeutel gezogen und damit so viele Stapel zu je zwölf Gerichten gebildet, wie es Mitspieler gibt.

Der aktive Spieler hat die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten: Entweder zwei Handkarten spielen, die entsprechende Aktion ausführen und zwei Karten vom Stapel nachziehen oder eine beliebige Anzahl Handkarten auf den Ablagestapel werfen und die gleiche Anzahl Karten nachziehen. Werden zwei Karten ausgespielt, so werden sie direkt nebeneinander gelegt und bilden in der Mitte eine virtuelle neue Karte. Die linke Seite gibt dabei die Aktion vor, während die rechte Seite die Farbe bestimmt, die von der Aktion betroffen ist. Grün bedeutet, dass serviert wird. Mit einer roten Karte können Abdeckhauben versetzt werden und mit blauen Karten werden Gerichte umgruppiert. Weiße Karten haben sogar eine Doppelfunktion. Mit ihnen darf man Abdeckhauben auf einem eigenen Stapel entfernen und Gerichte servieren.

Ziel des Spiels ist es, den eigenen Stapel an Gerichten „abzuarbeiten“, d.h. den Gästen zu servieren. Wer dies zuerst geschafft hat, gewinnt das Spiel und ist der neue Küchenchef.

Meinung

Was sich zunächst sehr einfach anhört, ist gar nicht so einfach und hat es teilweise ganz schön in sich. Denn beim Servieren wird grundsätzlich das oberste Gericht aller Spieler ausgeliefert, sofern es der ausgespielten rechten Karte entspricht. Ein taktisch veranlagter Spieler schaut sich also zuerst ganz genau die Konstellationen der Mitspieler an, bevor er sich für diese Aktion entscheidet. Durch die Abdeckhauben können die Gegner aber massiv behindert werden, da von einem Stapel mit einer Abdeckhaube nicht serviert werden darf. Ist man selbst von solch einer verflixten Abdeckhaube blockiert, muss diese erst mit einer Küchenhilfe (weiße Karte) entfernt werden.

Doch nicht nur die Farben sind entscheidend, auch die rechte Seite der virtuellen Karte muss passen. Und genau das macht den Spielreiz von Hey Waiter! aus, die Vielzahl an möglichen Kombinationen, die sowohl konstruktive als auch destruktive Aktionen verursachen können. Hinzu kommen diverse Spielvariationen wie beispielsweise ein Teamspiel oder auch eine Doppelschicht (zwei Spieler gegen einen, der dann allerdings einen virtuellen Partner hat). Durch diese Optionen funktioniert das Spiel mit jeder möglichen Teilnehmerzahl, und jede Variante hat durchaus einen eigenen Reiz.

Hey Waiter! eignet sich sowohl für Familien als auch (bedingt) für Vielspieler. Sollte das Spiel im Familienkreis ausprobiert werden, empfiehlt sich zunächst eine ausführliche Erklärung eines Erwachsenen, da die Kinder ansonsten ziemlich überfordert sein werden. Sobald jedoch mehrere Partien gespielt wurden und das Spielprinzip in Fleisch und Blut übergegangen ist, herrscht Chancengleichheit für alle.

Fazit

Hey Waiter! ist ein gelungenes Spiel mit einem interessanten Mechanismus, das zwar kein überragendes Highlight ist, aber alles in allem sicherlich weiterempfohlen werden kann.


2011-01-09, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
6heavywolf
15.12.2010

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