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ID 13115

HANAFUDA


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Jahrgang: 2010

Verlag: [->]
Grafik: Björn Hölle

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f5
Bewertung angespielt: 3.5 von 10
punkte

Score gesamt: 51.0% von 100
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Rezension

Ziel

Das asiatische Kartenspiel Hanafuda fordert seinen Spielern Merkfähigkeit und strategisches Geschick ab. Wer hat die beste Kombination an Bildkarten, um mit den meisten Punkten das Spiel zu gewinnen?

Regeln

Nachdem gut gemischt wurde, erhält jeder Spieler eine von der Mitspieleranzahl abhängige Anzahl von Karten auf die Hand. Vom Nachziehstapel werden nun sechs Karten offen in die Tischmitte gelegt.

Die 48 Karten des Spiels repräsentieren die Monate, wobei auf jeden Monat vier Karten entfallen. Hält der Startspieler eine Karte auf der Hand, die den gleichen Monat zeigt wie eine offen liegende Karte vom Stapel, so darf er sich diese nehmen und zusammen mit seiner Handkarte vor sich ablegen. Ist keine Karte des gleichen Monats in der Tischmitte, muss er eine seiner Handkarten zu den aufgedeckten Stapelkarten dazulegen. Anschließend nimmt er vom Nachziehstapel die oberste Karte und legt sie ebenfalls auf den Tisch. Passt sie zu einer der offen liegenden Bildkarten, darf er dieses Kartenpärchen vor sich ablegen, ansonsten behält er die gezogene Karte auf der Hand. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe.

So wird reihum weitergespielt, bis alle Karten des Stapels und auch alle aus der Tischmitte offen vor den Spielern liegen. Damit ist die Spielrunde beendet und die Punkte werden gezählt und notiert. Das Spiel endet nach zwölf Runden. Wer dann die meisten Punkte hat, gewinnt das Spiel.

Meinung

Hanafuda ist ein Spiel aus der Edition SOS Kinderdörfer – Spiele aus aller Welt. Ein Teil der Verkaufserlöse geht an die Organisation, was natürlich eine tolle Sache ist.

Anfangs dauert es mindestens zwei bis drei Durchgänge, bis sich ein europäischer Spieler an die exotischen Bildmotive gewöhnt hat und sie den entsprechenden Monaten zuordnen kann. Unabhängig davon ist die im Ablauf geschilderte Basisvariante relativ einfach und langweilig.

Haben die Spieler schon ein wenig Übung in Hanafuda, können sie mit Bonuskombinationen spielen, was das Ganze wesentlich strategischer macht. Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich möglichst hohe Kartenwerte zu sichern, doch in der Bonuskombination-Variante kann eine rangniedrigere Karte unter Umständen mehr Punkte bringen, sofern sie eine gewinnträchtige Kombination vervollständigt. Da die gelegten Karten der Mitspieler offen ausliegen, kann es weiterhin sinnvoll sein, eine kleinere Bildkarte zu nehmen, um den Gegnern die Komplettierung ihrer Bonuskombination zu versauen.

Die Karten des Spiels bestehen aus festen Pappplättchen, wie man sie von Memory her kennt. Die Motive entstammen der japanischen Tradition und sind für ungeübte europäische Augen gewöhnungsbedürftig, was die genaue Zuordnung am Anfang nicht einfach macht. Demzufolge ist Hanafuda ein Spiel, das mit Sicherheit mehrere Anläufe benötigt, um sich mit dem Spielprinzip und der Optik anzufreunden.

Fazit

Hanafuda dürfte wahrscheinlich nicht jeden ansprechen. Um dem Spiel Gefallen abzugewinnen sollte man einerseits ein Japan-Fan und andererseits ein Kartenlege-Freak sein.


2010-06-24, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
3.5heavywolf
06.04.2010

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