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Datenblatt image
ID 18310

FEINER SAND


cover
Jahrgang: 2018

Verlag: 2F-Spiele [->]
Autor: Friedemann Friese
Grafik: Harald Lieske

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1-4

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30

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Fantastische Fachbauten gibt es in Feiner Sand zu bestaunen, Friedemann Frieses neuem "Deck-Abbau-Spiel", bei dem er sich wieder bei seinem Fabel-Mechanismus bedient. Hier werden nämlich Sandburgen errichtet -und wie wir das alle aus dem Urlaub kennen, müssen diese natürlich größer und schöner sein als bei den Nachbarn.

Regeln

Feiner Sand unterscheidet sich von anderen Fabel-Spielen zunächst dadurch, dass jeder sein eigenes Fabel-Deck besitzt -und auch nur mit diesem spielt. Ähnlich wie bei San Juan (bzw. Puerto Rico Das Kartenspiel) werden ausgelegte Karten mit anderen Handkarten bezahlt und an entsprechender Stelle des eigenen Tableaus platziert. Dadurch erhöhen sich die Anzahl zu ziehender Karten, die Anzahl erlaubter Bauaktionen oder das Handkartenlimit, oder es dürfen sofort zusätzliche Karten nachgezogen werden.

Sandburgen sind jedoch besondere Karten, die die Baumaschinerie nicht verbessern, sondern separat abgelegt werden und lediglich die angegebene Menge Punkte zählen. Die Partie endet erst dann, wenn zu Beginn eines Zuges Nachzieh- und Ablagestapel des Spielers leer sind.

Meinung

Im Gegensatz zu Fabelsaft und den kleinen Fast-Forward-Spielen wird bei Feiner Sand regelrecht durchs Deck gerast, da die Karten auch als Währung fungieren. Der ursprüngliche Charakter eines Fabel-Decks kommt damit kaum noch zum tragen. Bei der ersten Partie weiß man zwar noch nicht, welche Techniken und Burgen einen erwarten, doch nutzen kann man ohnehin nur einen Bruchteil davon im ersten Durchgang. Danach wird dann -wie auch in weiteren Partien- gemischt und man fühlt sich eher wie bei San Juan. Fabelhaft? Fehlanzeige. (Daran ändert auch das spätere Hinzufügen weiterer Karten nichts.)

Der Kernmechanismus wirkt sogar grundsätzlich vertraut: Da wird einerseits versucht, eine gewisse Maschinerie aufzubauen um Durchfluss und Output zu erhöhen und andererseits genau darauf geachtet, auch die bisweilen fast schon lästigen Sandburgen schnellstmöglich loszuwerden. Davon gibt es zudem recht viele, die mischbedingt auch gerne mal in Grüppchen auftauchen und dann schnell wieder auf dem Ablagestapel verschwunden sind -selbst wenn man bereits tausend davon gleichzeitig bauen dürfte. Und da das Bauen von Sandburgen ohnehin eine positive Urlaubsstimmung erweckt, ist Wohlfühlatmosphäre angesagt.

Ob man sich am Ende einer Partie aber wirklich die Mühe machen sollte, die verwendeten Decks wieder zu sortieren? Nein, muss man nicht. Es geht auch ohne, mit ganz normal gemischten Stapeln. Der Fabel-Charakter ist dann zwar völlig verschwunden, aber eigentlich stört dies auch niemanden.

Fazit

Zwar nicht famos, aber doch fein: Feiner Sand gefällt als gemütliches Familienspiel, das einen auch an dunklen, tristen Wintertagen von der Sommersonne träumen lässt.


2018-12-21, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
10.12.2018
Urlaub... Sonne... Strand :)

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