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Datenblatt image
ID 16882

FAULPELZ


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Rüdiger Dorn
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2-4

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Überall Faulpelze in Form von Tierplättchen, wohin das Auge reicht. Alle warten darauf von den Spielern eingesammelt zu werden, doch nicht jeder ist gleich kostbar. Auch müssen bestimmte Regeln beim Sammeln eingehalten werden.

Wertvolle Faulpelze sind rar gesät, so dass es hier schon eine kleine Gruppe dieser seltenen Spezies kostbare Siegpunkte bringt. Nicht so attraktive Faulpelze gibt es dagegen reichlich. Hier bringt nur ein größeres Set wertvolle Siegpunkte. Nur vollständige Sets werden am Ende gewertet. Daher gilt es vorsichtig zu sein und seinen Mitspielern keine gute Vorlagen zu liefern.

Regeln

In der Auslage werden zu Beginn die gut gemischten 105 Tierkärtchen offen in eine Auslage mit 15 Kärtchen waagrecht x 7 Kärtchen senkrecht ausgelegt. Als Begrenzung dienen die zwei beigelegten Rahmen. Die linke Spalte und die unterste Reihe liegen außerhalb des Begrenzungsrahmens und sind somit frei zugänglich.

Jeder Spieler bekommt ein Kartenset mit den sechs verschiedenen Faulpelzarten. Die sechs Karten werden gut gemischt und als verdeckter Stapel vor einem abgelegt. Die obersten drei Karten werden anschließend von jedem Spieler auf die Hand genommen.

Der Startspieler legt nun eine Faulpelz-Handkarte offen aus und nimmt sich anschließend ein entsprechendes Tierkärtchen aus der Auslage mit mind. einer freier Kante. Dieses legt er vor sich offen in seine persönliche Auslage ab. Anschließend darf sich der Spieler noch ein zweites Tierplättchen nehmen, welches waagrecht oder senkrecht angrenzend an das soeben genommene Tierplättchen anschließt. Dieses muss nicht der Faulpelz-Handkarte entsprechen, sondern kann eine beliebige Art sein oder auch ein Joker. Ist ein Set fertiggestellt, werden die Tierkärtchen verdeckt, aufeinander gestapelt vor einem abgelegt.

Doch was ist nun ein Set? Jedes Faulpelzkärtchen besitzt eine Zahl von 2 bis 7 sowie ein bis drei Pfoten (Tiersymbole). Die Zahlen geben die Siegpunkte an, die am Ende für ein vollständiges Set zu bekommen sind. Ein Set wird dann vollständig gewertet, wenn die Summe der Tiersymbole auf einer Faulpelzart der Anzahl der Siegpunkte entspricht.

Hier ein Beispiel: Ein vollständiges Panda-Set bringt am Ende z.B. 5 Siegpunkte. Somit müssen soviel Pandas gesammelt werden, bis der Spieler mind. fünf Tiersymbole gesammelt hat. Da Pandas immer nur ein bis zwei Tiersymbole besitzen, ist ein Set vollständig wenn z.B. zwei Pandas mit zwei Tiersymbolen gesammelt wurden und ein Panda mit einem Tiersymbol.

Neben den Faulpelzkärtchen gibt es noch schräge Vögel (Tukan, Pelikan und Kakadu). Diese zählen als Joker. Wird ein Joker als zweite Karte aus der Auslage genommen, muss er sofort einer Tiergruppe zugeteilt werden. Ein Tierset muss mind. ein echten Faulpelz besitzen, der Rest der Karten können Joker sein. Wird ein Faulpelzset mit einem Joker ergänzt, müssen alle folgenden Joker derselben Vogelart entsprechen.

Ist der Kartenstapel einmal durchgespielt, wird er erneut gemischt und ein zweiter Durchgang beginnt. Das Spiel endet, nachdem jeder Spieler seinen Kartenstapel zweimal durchgespielt hat. Es erfolgt die Endwertung. Nur vollständig gesammelte Sets bringen Punkte. Alle unvollständigen Sets gehen leer aus. Wer die meisten Punkte sammeln konnte gewinnt das Spiel.

Meinung

Faulpelz ist ein liebevoll illustriertes Familienspiel, das aufgrund der Tiere Kindern besonders gefallen wird. Die Regeln sind schnell erklärt und ein schneller Anfang ist gewiss. Doch insgesamt ist es vom Spielablauf sehr eintönig, auch wenn bei größerer Spielanzahl der Ärgerfaktor und die Schwierigkeit, ein Set voll zu bekommen, steigt. Doch dies reichte bei uns leider nicht aus, um mit Begeisterung eine zweite Runde zu wagen.

Jedoch ist es für Familien mit Kindern (8 - 12 Jahren) eine schöne Abwechslung neben den klassischen Kinderspielen, die es auf dem Markt gibt. Auch für Spielanfänger oder Gelegenheitsspieler, die ohne lange Erklärungen gleich durchstarten wollen und Ärgerspiele lieben mit einer Prise Taktik könnte Faulpelz gefallen. Denn je mehr Spieler um so taktischer wird es. Denn kein Spieler will den anderen Spieler ein Set gönnen, und somit gilt es zu taktieren, und die klügste Karte auszuwählen.

Fazit

Faulpelz ist ein sehr kurzweiliges Spiel mit kurzen Regeln und zügigen Abläufen, doch darin liegt auch der Nachteil. Das Spiel ist vom Spielablauf zu einfach bzw. zu wenig abwechslungsreich und somit sehr schnell eintönig. Daher eignet es sich eher für nicht anspruchsvolle Gelegenheitsspieler und Familien mit jüngeren Kindern oder als Absackerspiel. Die Altersangabe von 8 Jahren ist OK. Auch ist Faulpelz eher in voller Besetzung zu empfehlen, da hier der Ärgerfaktor am größten ist und es somit am meisten Spaß macht. Zu Zweit ist es nicht zum empfehlen.


2017-08-17, Kerstin Röhricht (luckyfee12)



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Bewertungen
5cp
07.07.2017
sieht hübsch aus, ist aber zu berechenbar

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