FALTER
Ziel
Falter heißt „Falter“, weil der Spielplan geknickt, also „gefaltet“ werden muss. „Knicker“ hätte ja auch bescheuert geklungen. Es handelt sich dabei um kleine Labyrinthe, die mit den beiliegenden Briefumschlägen sogar per Post verschickt werden können.
Regeln
Wie bei jedem ordentlichen Labyrinth heißt die Aufgabe: Finde den Weg von A nach B. Oder auch mal von A über B nach C. Bei Falter befinden sich Ausgangs- und Zielpunkt immer auf verschiedenen Seiten, doch um auf die andere zu gelangen, muss ein vorgestanztes Drittel zunächst umgeknickt werden. Dadurch bilden sich neue Wege und Abzweigungen, über die dann beim Zurückfalten auf die andere Seite gereist wird. Es sollte allerdings davon ausgegangen werden, dass mehrere Male hin- und hergezogen werden muss, um an das Ziel zu gelangen.
Zum Start gibt es acht verschiedene Falter-Labyrinthe: Zauberei, Bootsausflug, Diebstahl, Alien, Liebe, Schatzsuche, Flötentöne und Weihnachten, die in vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt sind.
Meinung
Na das ist doch mal eine Idee: Zu Weihnachten wird nicht einfach nur eine langweilige Karte verschickt (wie jedes Jahr), sondern gleich ein ganzes Spiel! Praktischerweise ist der Weihnachtsmann auch in einem recht einfachen Wald unterwegs und sollte niemanden vor unlösbare Aufgaben stellen. Am schwierigsten dürfte es da noch sein, die Anleitung auf dem Umschlag richtig zu verstehen. Die anderen Karten sind zwar farblich nicht immer attraktiv, doch steigern sich die Aufgaben tatsächlich spürbar. Es ist eben gar nicht so einfach, parallel auf zwei Seiten zu denken, wenn man nur eine davon sieht.
Fazit
Alter Falter! Als Solo-Spiel zu Hause ist der Spaß viel zu schnell vorbei, doch als spielerischer Gruß per Post ist Falter ein Hit - vor allem zu Weihnachten.
6 | cp 26.11.2013 | innovative Labyrinthe zum verschicken |
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