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Datenblatt image
ID 12545

ENIX


cover
Jahrgang: 2004

Verlag: Murmel [->]
Autor: Andreas Rudin, Stefan Kögl
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2-6

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30

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 5.2 von 10
punkte

Score gesamt: 53.7% von 100
score
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Rezension

Ziel

Enix handelt von der Vielseitigkeit der erneuerbaren Energiequellen. Während des Spiels müssen Aktionskarten gesammelt werden, die verschiedenste Erscheinungs- und Nutzungsformen von erneuerbarer Energie zeigen, um am Ende mit einer möglichst ausgewogenen Mischung an Energie das Spiel zu gewinnen.

Regeln

Die Spielfläche für Enix ergibt sich aus sechs etwas größeren Hexagonfeldern, die zusammenhängend ausgelegt werden und von denen jedes eine bestimmte Energieform darstellt (z. B. Sonnenergie, Wasserkraft, Erdwärme usw.). Jeder Spieler stellt seine Spielfigur zu Beginn auf das Sonnenenergiefeld und erhält dazu noch fünf Karten. Alle restlichen Aktionskarten werden gut gemischt und auf fünf gleich große Stapel verteilt, wobei die obersten Karten jeweils aufgedeckt werden.

Vor Beginn einer Runde legt jeder Spieler eine Handkarte verdeckt vor sich aus. Danach decken alle gleichzeitig auf. Derjenige, der die Karte mit der höchsten Zahl ausgespielt hat, ist für die aktuelle Runde Startspieler. Die einzelnen Aktionskarten zeigen zum Großteil verschiedene Erscheinungs- und Nutzungsformen von erneuerbarer Energie, wobei noch ein paar so genannte Enix-Karten dabei sind. Jede Karte bringt dem Spieler entweder keine, Plus- oder auch Minuspunkte, wenn es sich um eine sehr schlechte bzw. umweltbelastende Energieform handelt. Die eigene Spielfigur darf nun entsprechend der Kartenpunktzahl auf die einzelnen Energiefelder bewegt werden, wobei diese wie Wasserwirbel aussehen und es dabei unterschiedliche Wege zu den einzelnen Plättchen geben kann. Am Ende seiner Bewegung muss jeder Spieler wieder auf einem Energieplättchen gelandet sein, sonst ist keine Bewegung möglich. Steht der aktive Spieler am Ende seines Zuges zum Beispiel auf dem Sonnenenergiefeld, so darf er sich jetzt alle offen liegenden Karten der fünf Aktionskartenstapel nehmen, die für Sonnenergie stehen (schön zu unterscheiden an den Kartenfarben). Einzelne Aktionskarten erlauben es den Spielern die eigene Figur direkt auf ein anderes Energieplättchen oder die so genannte Enix-Blackout-Kappe auf ein bestimmtes Feld zu stellen. Solange diese schwarze Kappe auf einem Plättchen steht, kann dieses nicht betreten werden. Durch das Ausspielen einer Enix-Karte kann diese Kappe aber jederzeit wieder vergesetzt werden.

Falls ein Spieler zu Beginn einer neuen Runde von allen sechs Energieformen mindestens eine Karte auf der Hand hat, kann er anstatt eine Karte verdeckt auszulegen das Spiel auch beenden. Nun werden von jedem Spieler die Punktzahlen der Handkarten addiert und negative Werte abgezogen. Es gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten. Aber Achtung: wer mehr als 26 Punkte hat ist ausgeschieden, und wer noch Enix-Karten auf der Hand hat muss die eigene Punktzahl halbieren.

Meinung

Auch wenn es sich bei Enix laut Spielregel um ein wundersames launisches Koboldwesen handeln soll und man somit das Spiel eher in Richtung Kinderspiel abstempeln würde, so trifft dies hier auf keinen Fall zu. Ganz im Gegenteil, Enix soll alle Altersschichten ansprechen und für ein sehr wichtiges Thema sensibilisieren. Da früher oder später an den erneuerbaren Energieformen kein Weg vorbei führen wird, behandelt Enix eine immer wichtiger werdende Problematik und kann dabei aufgrund des Spielthemas punkten. Lob gibt es auch für die gut verständliche und schöne Umsetzung dieser Idee.

Abgesehen vom Sammeln guter Aktionskarten, dem durchdachten Bewegen der eigenen Figur und manchmal dem Blockieren der Mitspieler bietet Enix spieltechnisch nicht viel mehr. Dafür liegt dem Spiel ein Begleitheft bei, auf dem jede Aktionskarte im Spiel einzeln erklärt ist. Dieses kleine Heftchen ist wirklich interessant und enthält sehr viele nützliche Informationen zu den Nutzungs- und Erscheinungsformen der erneuerbaren Energien.

Während des Spiels ist es sehr wichtig die Mitspieler beim Sammeln der Karten nicht aus den Augen zu lassen. Sobald nämlich ein Spieler schon fünf verschiedene Energiekarten auf der Hand hat, muss immer mit einem baldigen Spielende gerechnet werden. Desweiteren muss auch gut mit der eigenen Punktzahl kalkuliert werden, denn es darf ja am Ende die Grenze von 25 Punkten nicht überschritten werden.

Da die Regeln doch etwas umfangreicher sind und es auch im Hinblick auf den Spielsieg einiges zu beachten gibt, sollten teilnehmende Kinder schon mindestens acht Jahre alt sein.

Fazit

Wer schon immer nach einer schönen und interessanten Möglichkeit gesucht hat, seinen Kindern die Vor- und Nachteile der verschiedenen Energieformen näher zu bringen, der sollte sich Enix zulegen. Außerdem könnte sich für alle Spieler die das Thema erneuerbare Energien interessiert eine genauere Betrachtung des Spiels lohnen.


2009-10-03, Markus Donaubauer (markus)



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Bewertungen
5markus
15.09.2009
sinnvolles Thema, spielerisch: Durchschnitt
5.5arkadia
15.09.2009
Sehr nette Idee, allerdings spielerisch mittelm??ig

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