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Datenblatt image
ID 10657

DOWN UNDER


cover
Jahrgang: 2008

Verlag: Bambus [->]
Autor: Günter Cornett
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2-4

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20-30

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ab 8


Material: mittelmässig
Komplexität: gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: hochf5
Bewertung angespielt: 6.8 von 10
punkte

Score gesamt: 70.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

Jeder Spieler versucht, auf einer vorgegebenen Fläche einen möglichst langen Weg aus neutralen und eigenfarbigen Wegstrecken zu legen.

Regeln

Jeder Spieler erhält einen Satz Wegkarten, der aus sieben Geraden, neun Kurven und zwei Endstücken besteht. Abwechselnd wird eine Karte auf einer gemeinsamen Spielfläche angelegt. Dabei muss die spielerzahl- und schwierigkeitsgradabhängige Größe der Spielfläche ebenso beachtet werden, wie die Haupt-Legeregel. Diese besagt, dass alle eigenfarbigen Wegestücke stets miteinander verbunden sein müssen. Jede Karte zeigt sowohl ein neutrales, als auch ein eigenes Wegestück.

Zusammenwachsen dürfen die Wege zweier Spieler nicht. Treffen mehrere Pfade unter bestimmten unglücklichen Umständen aufeinander, werden sie durch einen Billabong abgegrenzt. 

Das Spiel endet, sobald kein Spieler mehr eine Karte legen kann. Im einfachen Spiel gewinnt dann derjenige Spieler, der die längste Strecke gelegt hat. In der Fortgeschrittenenvariante werden noch Sonderpunkte für am Wegesrand befindliche Tiersymbole vergeben: Für jedes Set Känguru, Emu und Schnabeltier gibt es 5 Punkte. Befindet sich kein Dingo auf dem Weg, werden für jedes Kaninchen jedoch auch 2 Punkte wieder abgezogen.

Meinung

Da keine Plättchen zufällig gezogen werden, jeder Spieler ein gleiches Set zur Verfügung hat und auch nur zwei Grundtypen (Kurve, Gerade) zur Auswahl stehen, steckt in Down Under eine beachtliche Portion Strategie. Torpediert wird diese nur durch das unvorhersehbare Verhalten der Mitspieler, die ebenso fiese wie unsinnige Aktionen durchführen können. 

Natürlich gibt es auch jede Menge Tricks zur Beeinflussung des Geschehens. Beispielsweise die aktive Ausdehnung der Spielfläche in eine bestimmte Richtung, um die Weiterentwicklung der Mitspieler-Wege einzuschränken. Oder die Nutzung der neutralen Kurventeile, deren eingebaute Anzahl am Ende einen wesentlichen Beitrag zur eigenen Wegeslänge leistet. Wird mit Sonderpunkten gespielt? Dann muss irgendwo ein Dingo her, sonst sieht es düster aus! Kaninchen gibt es nämlich überall auf der Welt, auch auf Deinem Weg.

Zu zweit ist Down Under besonders attraktiv, da das unplanbare Mitspieler-Verhalten auf einen einzigen Kontrahenten eingeschränkt ist. Neben dem stimmungsvollen Design des Kärtchen und der vorbildlichen, platzsparenden Verpackung ist auch das Begleitheft eine Erwähnung wert. Diese lesenswerte Broschüre enthält viele Informationen und nützliche Reisetipps rund um Australien, im angloamerikanischen Volksmund „Down Under“ genannt. Die freie Journalistin Elke Meinert hat mit diesem Heft wirklich ganze Arbeit geleistet.

Fazit

Klein, stark, australisch. Das preisgünstige und platzsparende Down Under bietet viel Spielspaß bei wenig Regeln und eine nützliche Beilage für alle Globetrotter. Wer gerne Strecken legt und Spiele wie Tsuro oder Metro mag, macht mit dem bislang vielleicht besten Bambus-Spiel Down Under ganz sicher nichts verkehrt.


2009-07-30, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8kathrin
26.04.2009
6cp
05.07.2009
gelungenes Legespiel, sehr empfehlenswerte Beilage
6.5niggi
05.07.2009

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