DOODLE JUMP - DAS BRETTSPIEL
Ziel
Auf einer schrägen Fläche befinden sich acht Ebenen mit mehreren Plattformen, über die die kleinen Doodler versuchen, nach oben zu hüpfen. Dieses lustige Hüpfspiel hat seine Wurzeln beim iPhone, auf dem es bereits im Jahr 2009 erschien, bevor weitere Ableger für Android und Blackberry sowie später Windows Phone und das iPad folgten. Es war das meistverkaufte Smartphone-Spiel vor Angry Birds. Im Jahr 2013 gesellte sich nun nicht nur eine Xbox-Version hinzu, sondern auch noch diese Brettspiel-Adaption...
Regeln
Fünf Zahlen- und ein Sonderwürfel bestimmen die Handlungsmöglichkeiten in einem Zug. Passt eine beliebige Summe zur Nummer einer höheren oder benachbarten Plattform, darf auf diese gesprungen werden. Mit den restlichen Würfeln darf weiter gemacht werden. Scheitert ein solcher Versuch, stürzt der kleine Doodler jedoch ab und fällt auf das nächste, direkt unter ihm befindliche Feld. Bei sämtlichen Bewegungen werden Mitspieler automatisch weg geschubst -wodurch diese ebenfalls herunter fallen können.
Der Sonderwürfel bietet meist eine Alternative zum Springen -beispielsweise indem er es erlaubt, eine leere Ebene von der Spielfläche zu entfernen und ganz oben wieder anzulegen. Manchmal erlaubt er sogar das Neuwürfeln aller Würfel, wodurch sich meist weitere Wege zurücklegen lassen. Weitere Bewegungsmöglichkeiten ergeben sich durch das Einsammeln sogenannter „Powerplättchen“, die auf manchen Plattformen herumliegen. Es gewinnt schließlich der Doodler, der als Erster die oberste Ebene erreicht.
Meinung
Extrem dicke Pappteile sorgen für einen stabilen Aufbau. Diese Stabilität ist allerdings auch erforderlich, da die Spielfläche bis zu 20 Zentimeter aus dem Schachteleinsatz herausragt. Durch die Schräglage rutschen Plättchen automatisch herunter, wenn sie sich nicht auf einer Plattform befinden (beziehungsweise an einer solchen hängen bleiben). Dieses simulierte „fallen“ ist besonders lustig, wenn es Mitspieler trifft, die zur Seite geschubst wurden.
Das anfängliche Ziel, den Doodler schnell mit vielen Ausrüstungsgegenständen auszustatten, stellt sich schnell als unrealistisch heraus. Die Plättchen sind nämlich weder zahlreich, noch dicht beieinander. Und da Nachschub immer erst ins Spiel kommt, wenn eines eingesetzt wird, ändert sich an dieser Mangelsituation auch nichts. Manche Ausrüstungen sind sehr nützlich, andere in vielen Situationen völlig unbrauchbar. Ob ein Sprung zum Plättchen gelingt und dieses nützlich ist, hängt daher gleichermaßen stark vom Zufall ab. Da auch die Bewegungsmöglichkeiten sehr eingeschränkt sind, bleiben die taktischen Möglichkeiten insgesamt sehr überschaubar.
Fazit
Während das Computerspiel Timing und Geschicklichkeit erfordert, dominiert bei Doodle Jump das Würfelglück. Erfolgserlebnisse durch Einsammeln von irgendwelchen Dingen bleiben Mangelware. Die gelungene 3D-Konstruktion übt jedoch einen starken Reiz aus, damit herumzuspielen.
5 | cp 15.08.2013 | sieht lustig aus, doch der Reiz lässt leider schnell nach |
7 | Gummidoc 19.08.2013 | Zu viert macht es richtig Spaß. Auch sehr gut mit jüngeren Kindern spielbar! Die Optik spricht an und das Spiel ist schnell erklärt und schnell gespielt. |
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