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ID 17129

DER RAT VON VERONA


cover
Jahrgang: 2014

Verlag: Heidelberger Spieleverlag [->]
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2-5

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ab 8


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
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Rezension

Ziel

Im Rat von Verona können die Spieler die Geschichte von Romeo und Julia neu schreiben. Im andauernden Zwist der Häuser Capulet und Montague dürfen Protagonisten in den Stadtrat oder ins Exil geschickt werden. Wer hat nach drei Runden die Nase vorn und gewinnt das Spiel?

Regeln

Zunächst erhält jeder Spieler die Einflussmarker seiner Farbe sowie eine zufällig gezogene Charakterkarte. Anschließend werden weitere drei Karten in 7 Wonders Manier gedraftet, so dass letztendlich alle Spieler vier Handkarten besitzen.

In seinem Zug kann der aktive Spieler eine Handkarte auf den Rat oder ins Exil auslegen. Optional können bei einigen Karten spezielle Fähigkeiten genutzt werden. Ebenfalls optional ist das Einsetzen eines Einflussmarkers auf ein freies Einflussfeld einer beliebigen Charakterkarte mit entsprechenden Feldern. Reihum sind nun die Mitspieler dran. Das Ganze geht so lange, bis alle Spieler ihre vier Handkarten ausgespielt haben. Nun erfolgt das Rundenende bzw. die Rundenwertung. Hierbei werden die gesetzten Einflussmarker der Spieler ausgewertet. Da die Karten unterschiedliche Aufgaben beinhalten, können mehrere verschiedene Ziele erfüllt werden (z.B. Familienmehrheit in Rat, Romeo und Julia am gleichen Ort usw.).

Das Spiel verläuft über so viele Runden wie Spieler teilnehmen (damit jeder Spieler einmal Startspieler war). Wer am Ende der letzten Runde die meisten Einflusspunkte erzielt hat, gewinnt das Spiel.

Meinung

Klein, aber fein. Natürlich sind die Mechanismen nicht unbedingt innovativ, aber dafür ist das Thema erfrischend originell und gut umgesetzt. Und schließlich kommt es in erster Linie immer auf den Spielspaß an, und der kann sich durchaus sehen lassen.

Bereits beim Aussuchen der Karten sollten die Spieler Wert auf eine gewisse Ausgewogenheit legen, d.h. Charaktere mit speziellen Fähigkeiten sollten am besten mit Einflussfelder-Karten kombiniert werden, um je nach Aktion der Mitspieler taktieren zu können. Im Idealfall werden dadurch mehrere Ziele erfüllt und entsprechend viele Einflusspunkte eingefahren.

Eine absolut empfehlenswerte Spielvariante ist die Gift-Erweiterung. Dadurch können unter Umständen Charaktere „getötet“ werden, die bei der Rundenwertung dann herausfallen. Bei dieser Variante müssen die Spieler ihre Gegner noch genauer beobachten, um sie bestmöglich einschätzen zu können. Denn die Einschätzung der Mitstreiter hat großen Einfluss auf die eigene Taktik bzw. auf das Legen der eigenen Einflussmarker.

Fazit

Aufgrund der handlichen Größe kann das kleine Spiel überall mit hingenommen werden, und in Verbindung mit dem ordentlichen Spielspaß kann dem Rat von Verona durchaus eine Weiterempfehlung attestiert werden.


2014-12-15, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
6heavywolf
27.11.2014

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