DAS LABYRINTH DES PHARAO
Ziel
Die Grabkammern ägyptischer Pharaonen steckten voller tödlicher Fallen, um Grabräuber zu stoppen. Der Pharao der Krimskramskiste hat dagegen ein echtes Labyrinth angelegt, in dem sich zahlreiche Schätze verbergen. Die Schwierigkeit liegt auch weniger im Erkunden der Gänge, sondern an der optimalen Konstruktion der Gänge, denn diese werden erst während der Partie gelegt.
Regeln
Jeder Spieler baut an seiner eigenen Pyramide, die aus 5x5 nummerierten Plättchen bestehen wird. Ein Plättchen besteht wiederum aus vier Feldern, teilweise durch Mauern getrennt und/oder mit Skarabäen verziert. Durch Zahlenkarten wird ermittelt, welches Plättchen die Spieler als nächstes legen müssen. Skarabäen dürfen sie sofort mit Schatzsteinen markieren – davon stehen ihnen für die gesamte Partie allerdings nur ein Dutzend Stück zur Verfügung, die in der Wertigkeit auch noch ansteigen.
Von einem der drei Eingänge wird nach der dritten Runde ein Forscher in die Pyramide geschickt, der dann immer tiefer in diese eindringt. Sobald das Bauwerk fertiggestellt ist, gibt es Siegpunkte für die Länge seines Ganges, sowie für alle vollständig durch Mauern begrenzten Schatzkammern, an denen er vorbei gekommen ist.
Meinung
Es ist kniffliger, als man zunächst meinen mag, gleichzeitig zwei Dinge zu optimieren: den eigenen Gang möglichst lang und verschlungen zu gestalten und außerdem noch Schätze zu platzieren. Zumal man nie wirklich weiß, was als nächstes gezogen wird. Insgesamt sollte man jedenfalls davon ausgehen, dass ca. 50 Prozent mehr Skarabäen erscheinen werden, als Schätze zur Verfügung stehen. Zu Beginn kann man mit diesen ruhig noch etwas großzügiger umgehen, die späteren (und besonders wertvollen) jedoch sollte man wirklich nur noch dort ablegen, wo man sicher vorbei kommen wird. Natürlich sollte auch das Zumauern nicht vergessen werden.
Die spannende Puzzelei bietet eigentlich nur wenig Grübelpotential, da schließlich immer nur ein einziges Teil gelegt werden muss. Dabei muss eigentlich nur beachtet werden, dass neue Teile nicht völlig frei in der Pyramide platziert werden dürfen – dies steht zwar so nicht explizit in der Anleitung, geht aber implizit aus den Beispielen hervor.
Fazit
Labyrinthe puzzeln kann Spaß machen, wie die Krimskramskiste beweist. Zwar passt nicht jedes Teil in die eigenen Konstruktionsvorstellungen, doch ist die Zufriedenheit umso größer, wenn es am Ende zumindest gelingt, den längsten Gang erkundet zu haben.
7 | cp 13.11.2013 | zwar ohne jegliche Interaktion, aber trotzdem ein schönes Legespiel |
10 | spieletreff 30.06.2014 | Mir ist nicht klar, aus welchem Beispiel hervor gehen soll, dass man die Plättchen nicht frei legen darf. In der Anleitung steht wörtlich, dass man frei über Feld und Ausrichtung des Plättchens entscheiden kann. |
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