DAS KROKODILSPIEL
Ziel
Ein einzelner Mann im Kampf gegen zwei gefräßige Krokodile- auf den ersten Blick ein unfaires Duell. Aber der Fluss ist breit und beide Spieler haben die gleiche Chance, das gegnerische Ufer zuerst zu erreichen.
Regeln
Gespielt wird auf einem Spielplan, der einen in vier Bahnen und acht Reihen unterteilten Fluss darstellt. Ein Spieler erhält die beiden Krokodile. Der andere Spieler übernimmt die Rolle des Bootsmanns und bekommt das Boot sowie einen Satz Karten mit den Ziffern 1-4.
Der Spieler mit dem Boot beginnt und setzt seine Figur auf eine beliebige Bahn der mittleren Reihe. Anschließend wählt er geheim eine Karte aus, die später die Bahn bestimmt, auf welcher er tatsächlich fahren möchte. Sein Gegner setzt seine beiden Krokodile ebenfalls in die mittlere Reihe auf zwei Bahnen. Nun zeigt der Bootsmann-Spieler seine Karte mit der Bahn, auf der er fahren will. Steht auf dieser Bahn ein Krokodil, so muss das Boot eine Reihe nach hinten gezogen werden, und die beiden Krokodile rücken auf. Sitzt kein Krokodil in der Bahn, ziehen die Krokos zurück und der Bootsmann rückt eine Reihe vor.
So wird Zug um Zug immer nach dem gleichen Schema gespielt, bis ein Spieler mit seiner Figur / seinen Figuren die letzte Reihe des Gegenspielers erreicht. Dieser Spieler hat dann gewonnen.
Meinung
Das Krokodil-Spiel ist ein reines Kinder-Glücksspiel, das kaum Begeisterungsstürme entfacht. Im Prinzip ist es immer das gleiche: Der Bootsmann wählt eine von vier Bahnen und hofft darauf, dass ihm kein Krokodil im Weg steht. Da es vier Bahnen und zwei Krokos gibt, stehen die Chancen jedes Mal 50:50. Im Endeffekt ist das Spiel leider sehr eintönig und wird schnell langweilig. Es gibt keine Abwechslung, keine überraschenden Wendungen und somit auch keinen Spielspaß.
Auch optisch ist das Krokodil-Spiel nicht gerade ein Leckerbissen. Die Spielfiguren sind zwar aus stabilem Holz, aber das Spielbrett ist lediglich zweckdienlich konzipiert und erfreut das Auge definitiv nicht. Die Spielregel ist allerdings sehr gut geschrieben und lässt keine Fragen offen. Wobei das auch nicht schwer ist, denn das Spielprinzip ist äußerst simpel gestrickt und eignet sich bereits für Kinder ab sechs bis sieben Jahren.
Fazit
Naja, es gibt zwar schlechtere, aber auch tausendmal bessere Spiele für Kinder.
3 | cp 12.10.2010 | sieht eigentlich ganz nett aus, ist aber total ?berfl?ssig |
2 | schuetzkevin 31.08.2019 |
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Komplexität: gering
Kommunikation: durchschnittlich
Interaktion: gering
Einfluss: gering