COVERT ACTION
Ziel
Zwei bis drei Teams versuchen, ihren Gegenspielern die Pläne für ein nukleares Unterseeboot zu stehlen. Aber wem kann man trauen? Schließlich gibt es ja Maulwürfe, die möglicherweise das eigene Team infiltriert haben ...
Regeln
Zu Beginn werden die acht Spion-Karten gemischt und verdeckt ausgelegt. Nun werden (im Zwei-Team-Spiel) sowohl eine blaue als auch eine rote Spion-Karte in die Mitte gelegt, aber kein Spieler kennt deren Rolle.
Jedes Team besteht aus regulären Agenten (Heckenschütze, Bodyguard und „Cleaner“) sowie einem Maulwurf, der in das gegnerische Team eingeschleust wird und es zu sabotieren versucht. Der Cleaner kann entweder die Rolle eines Heckenschützen oder eines Bodyguards einnehmen – je nachdem, welche Karten im Spiel sind.
Eine Runde endet, wenn ein Agent einen gegnerischen Spieler erschießt, indem er auf ihn deutet und „Bang!“ sagt. Ist der erschossene Spieler ein Heckenschütze, so war der Angriff erfolgreich und das Team erhält als Belohnung die Pläne für das nukleare Unterseeboot. War der Angriff jedoch ein Fehlschlag, weil der angegriffene Spieler eine andere Rolle hat, so müssen die eigenen Pläne an das gegnerische Team abgegeben werden. Sobald ein Team vier verschiedene Pläne in Besitz hat, endet das Spiel und dieses Team hat gewonnen.
Meinung
Zunächst sollte klargestellt werden, dass Covert Action ausschließlich in englischer Sprache erhältlich ist. Eine deutsche Übersetzung liegt dem Spiel nicht bei und steht auch nicht im Internet zum Download bereit. Gutes Schulenglisch ist allerdings ausreichend, um die Regeln verstehen zu können.
Aber auch wenn die Regeln verstanden wurden, will Covert Action nicht so recht überzeugen. Da es sich um ein Teamspiel handelt, werden mindestens vier Spieler benötigt; die maximale Spieleranzahl beträgt 14. Das Spiel selbst ist relativ langweilig. Es werden Karten gespielt bis irgendwann ein Spieler einen Anschlag ausübt, weil er sich halbwegs sicher ist, welche Rolle ein gegnerischer Mitspieler hat. Auf diese Weise wandern die Pläne für das U-Boot munter hin und her, bis ein Team schließlich vier verschiedene Kartentypen in seinem Besitz hat. Das Ganze ist definitiv nicht spektakulär und macht keinen echten Spaß. Eine Kaufempfehlung kann daher leider nicht ausgesprochen werden.
Fazit
Covert Action ist ein ziemlich ödes Kartenspiel, das für wenig Spielspaß sorgt. In diesem Genre gibt es weitaus bessere Spiele.
2.5 | heavywolf 14.12.2010 |
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