COLORETTO
Ziel
Bei Coloretto werden Farben gesammelt, jedoch höchstens drei verschiedene. Alle weiteren Farben bringen Minuspunkte. Es gilt dabei abzuwägen zwischen Risiko eingehen und eventuell Minuspunkte kassieren oder auf Sicherheit gehen und mit weniger Punkten auszusteigen.
Regeln
Jeder Spieler nimmt eine farbige Karte z.B. einer blau, einer grün, einer gelb usw. In der Mitte liegen so viele braune Reihenkarten wie Mitspieler teilnehmen. Diese heißen so, weil sie als offene Auslage in eine Reihe gelegt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass genügend Platz zwischen den Reihenkarten gelassen wird. Neben diesen werden nämlich während des Spieles aufgedeckte Farbkarten daneben gelegt.
Auf jeder Reihenkarte sind drei neutrale Karten abgebildet. Das bedeutet neben jeder dieser Karten dürfen insgesamt höchstens drei Karten daneben gelegt werden. Im Spiel gibt es immer zwei Möglichkeiten: Anlegen und Aussteigen. Das heißt, dass ich entweder eine Karte aufdecke und an einer Reihe anlege oder eben aussteige. Beim Aussteigen nimmt man sich die Karten von einer Reihenkarte in der Mitte. Es gibt sieben verschiedene Farben wobei bei drei Spielern eine aussortiert wird, bei zwei Spielern zwei Farben. Wird die Pfeilkarte -die unter die letzten Karten gemischt wurde- aufgedeckt endet das Spiel nach dieser Runde. Mindestens sechs Karten sollten in drei verschiedenen Farben bis dahin gesammelt werden. Dies erhöht beträchtlich die Chance zu gewinnen, denn je mehr Karten einer Farbe, desto mehr Punkte. Auch wenn man mehr als sechs Karten einer Farbe sammelt bekommt man trotzdem nur die Punktzahl für sechs gleichfarbige Karten. Wer die meisten Punkte sammelt, gewinnt.
Bei den ersten Spielen ist die braune Seite der Wertungskarte zu empfehlen. Darauf ist die Punktestaffelung für die Siegpunkte angegeben. Für erfahrene Spieler gibt es bei Coloretto die graue Rückseite mit einer anderen Punkteverteilung.
Meinung
Der Spielspaß ist groß und nimmt auch bei mehreren Partien nicht ab. Die Spieler empfinden zum Einen Schadenfreude und zum Anderen ein bisschen Frustration. Ein Teil des Mechanismus wurde in das Spiel Zooloretto übernommen. Aufgrund der wenigen Entscheidungen die bei Coloretto getroffen werden, ist das Spiel sehr gut verständlich und die Regeln können sehr intuitiv erfasst werden. Dieses Spiel lebt immer wieder von der Spannung, "nehme ich noch eine zusätzliche Farbe, die mir Minuspunkte bringt?" oder "ich gehe auf Sicherheit und nehme weniger Karten aber dafür keine Minuspunkte". Das Spiel ist aufgrund der Anpassung an die Spielerzahl z. B durch Weglassen von Farben schnell gespielt.
Fazit
Aufgrund der unterschiedlichen Farben ist es gut für Kinder geeignet, die diese dann lernen. Aber auch die Eltern und Erwachsene ohne Kinder haben hier ihren Spaß.
8 | cp 26.04.2009 | |
7.5 | niggi 26.04.2009 | |
6 | kathrin 26.04.2009 | |
8 | donvanone 06.07.2009 | Typischer L?ckenf?ller f?r zwischen durch. Schnell erkl?rt, schnell gespielt. |
8 | Adaniell 02.08.2009 | EInfach, schnell, gut. Bei uns bleibt es nie bei einer Partie. Guter Einstieg oder Abschluss eines Abends |
7.5 | sunflowerfisher 28.01.2010 | |
7 | alguenter.mkraemer 25.02.2010 | Der Mechanismus ist so simpel, dass ich zun?chst gar nicht verstand, was das werden soll. Dann zeigt sich aber die Spieltiefe und der Spa?. |
7.5 | Schelmfried 07.07.2011 | Ich mag diese kleinen, schnellen Kartenspiele mit taktischem Tiefgang. |
7.5 | MarkusB 08.05.2013 | |
7 | UliWolter 11.05.2014 | Netter Absacker |
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Komplexität: gering
Kommunikation: gering
Interaktion: durchschnittlich
Einfluss: hoch