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Datenblatt image
ID 17891

CITADELS


cover
Jahrgang: 2017

Verlag: Hans im Glück [->]
Autor: Bruno Faidutti
Grafik: Andrew Bosley, Simon Eckert

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2-8

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30-60

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 8.0 von 10
punkte

Score gesamt: 60.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Citadels stammt ursprünglich aus dem Jahr 2000 und erschien damals in Deutschland unter dem Namen "Ohne Furcht und Adel" als Kartenspiel in einer kleinen Schachtel. Die 2017er Neuauflage fällt um Einiges größer aus, da die Box auch die Erweiterungen Die Dunklen Lande und Die dunklen Gestalten beinhaltet. Zudem gibt es einige kleinere Änderungen bei den Kartenfunktionen.

Regeln

Zunächst ein kurzer Vergleich mit dem 17 Jahre älteren Originalspiel: 37 Charaktere (früher: 8), 36 einzigartige Gebäude (früher: 11), 15 Aktionskarten (früher: 11), verkürztes Spielende (7 statt 8 Gebäude), komplett neue Illustrationen und neues Grafikdesign, inhaltlich teilweise überarbeite Karten, wie beispielsweise der Steuereintreiber.
 
Der generelle Spielverlauf bleibt jedoch unverändert. Aus 8 (oder 9) durchnummerierten Charakteren wird reihum einer geheim gewählt und der Rest an den Nachbarn weitergereicht. Die Spieler agieren dann in dieser Nummernreihenfolge und erhalten Geld und Gebäudekarten, errichten (kaufen) Gebäude und führen die Spezialaktion ihres Charakters durch. Auf diese Weise können Mitspieler bestohlen oder gemeuchelt und Einkommen und Siegpunkte durch dauerhafte Effekte der Gebäude gesteigert werden. Die Partie endet, sobald ein Spieler sein 7. Gebäude errichtet.

Meinung

Ohne Furcht und Adel war ein Klassiker für idealerweise 4-7 Spieler, der sich diese Neuauflage mehr als verdient hat. Der einzige (kleine) Haken war damals die Spieldauer, die sich je nach Verlauf auch mal auf bis zu 2 Stunden strecken konnte, was für ein kleines, lockeres Kartenspiel etwas viel war. Dies wurde durch die Überarbeitung behoben, was allerdings nicht nur an der reduzierten Spielende-Bedingung liegt, denn nun gibt es auch mehrere Möglichkeiten, innerhalb eines Zuges gleich zwei Gebäude zu bauen.
 
Die graphische Überarbeitung wäre sicherlich nicht nötig gewesen, wenn Hans im Glück noch alle Originalgraphiken zur Verfügung gestanden hätten. Hübsch sind die neuen Bildchen allerdings geworden, das lässt sich kaum bestreiten. Wenn man am neuen Citadels irgendetwas ernsthaft kritisieren will, dann dürfte das die Einstiegshürde sein, die durch die auf den ersten Blick vermeintliche Regel- und Detailflut entsteht. Anno 2000 gab es nur einen überschaubaren Variantenreichtum, und entsprechend kurz war die Anleitung. Mit der Vervielfachung der Karten muss nun im Regelheft auf mehr Details und Sonderfälle eingegangen werden, was zusätzliche Seiten füllt. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, denn das Grundspiel (s.o.) ist prinzipiell relativ simpel.

Fazit

Ohne Furcht und Adel war ein Klassiker, den man sich jetzt als Citadels unbedingt zulegen sollte, wenn man ihn damals verpasst hat. An der ursprünglichen Einschränkung hat sich dabei nichts geändert: Richtig Spaß macht es nur mit 4 bis 7 Spielern.


2017-05-17, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
8cp
15.05.2017
Neuauflage von Ohne Furcht und Adel -aber mit allem Drum und Dran. Haben muss!

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