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Datenblatt image
ID 18238

CATAN: AUFSTIEG DER INKA


cover
andere Namen: Catan Histories: Rise of the Inkas
Jahrgang: 2018

Verlag: Kosmos [->]
Autor: Klaus Teuber, Benjamin Teuber
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3-4

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90

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
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Rezension

Ziel

Das neue Catan erzählt vom Auftauchen und Untergang der von den Inkas verdrängten Völker. Der Aufstieg der Inka ist ein vollständiges, eigenständiges Spiel, für das kein anderes Catan benötigt wird. Das Material ist allerdings vollständig kompatibel mit anderen Siedler-Ausgaben.

Regeln

Anders als der Klassiker Die Siedler von Catan wird Aufstieg der Inka in individuellen Etappen gespielt: Sobald man 4 Siedlungen (bzw. 1 Stadt und 3 Dörfer) errichtet hat, werden sämtliche Straßen entfernt. Der Stamm geht unter. Doch sofort folgt ein neuer, der sich von einer eigenen Ansiedlung aus frisch ausbreitet. Die untergegangenen Städte des Vorgängers können überbaut werden, liefern solange aber noch ihre Rohstofferträge an das neue Volk. Es gewinnt, wer seinen dritten Stamm erfolgreich zum Abschluss geführt hat.

Thematisch bedingt gibt es ein paar kleine Unterschiede zu Catan, die jedoch zu 99% kosmetischer Natur sind. So erzeugt Ackerland kein Getreide, sondern Kartoffeln und das Weideschaf wurde durch ein Alpaka ersetzt. Die zusätzlichen Handelsgüter Federn, Coca und Fisch können leichter mit dem Vorrat getauscht werden (1:2 statt 1:3), Häfen sucht man dafür vergebens.

Meinung

Inka steigt auf -und was ist mit Markus? Verfolgt der weiterhin die EXIT-Strategie? Man weiss es nicht. Spielt auch keine Rolle, denn Catan stammt ja auch nicht von den Brandts, sondern von Klaus Teuber. Aufstieg der Inka ist wieder eine Koproduktion mit seinem Sohn Benjamin, was hoffentlich ein Garant für die Weiterführung der Marke ist. Auch das neue Werk spielt sich nämlich sehr ähnlich wie Teubers weltbekanntes Meisterstück. Zwar ist die Landschaft nicht rund, sondern etwas in die Länge gezogen wie ein breiter Küstenstreifen, die Spielerzahl auf 3-4 begrenzt und das Tauschen etwas anders (zusätzliche Handelswaren statt Hafenbau), das Grundgerüst bleibt aber unverändert.

Trotz aller Eigenständigkeit hat der Verlag darauf geachtet, das Material kompatibel mit den anderen Catan-Ausgaben zu gestalten. Die neuen Plättchen, Waren und Plastikfiguren können daher problemlos mit bereits vorhandenen Spielen kombiniert werden, sodass ganz neue, eigene Welten entstehen. Der wahrscheinlich größte Nachteil davon findet sich auf den Rückseiten der Marker und Geländeplättchen: Diese sind nämlich einfach nur weiss und wirken nicht besonders zeitgemäß.

Verzichtet man auf das Mischen des Spielmaterials, stößt man bei den Inkas schnell auf einen zusätzlichen Ärger-Faktor: Abgewrackte Städte sorgen für viel Einkommen und sollten überbaut werden, bevor ein Mitspieler zu weit davon prescht. Gerade aber dann, wenn man mit einem neuen Stamm und einer einzelnen Siedlung neu beginnen muss, ist man verwundbar und kann eingekesselt werden. Insbesondere zu viert kann es schnell eng werden, sodass man den Ratschlag der Anleitung befolgen und sich in der Nähe einer untergegangenen Stadt neu ansiedeln sollte. Zu dritt hingegen sorgt das regelmäßige 2-gegen-1 dafür, dass die Partie bis zum Ende knapp bleibt.

Fazit

Beim Aufstieg der Inka handelt es sich um ein thematisch interessantes Siedler-Szenario, das die Herzen aller Catan-Sammler wieder höher schlagen lassen dürfte. Das Spiel bietet zwar nichts weltbewegend Neues, zeigt aber, dass der Verlag seine wichtigste Marke auch weiterhin pflegt. Und das ist gut so.


2018-11-02, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
19.10.2018
Der Abstieg des Markus? ;-) Revolutionsfreie Catan-Variante

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