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Datenblatt image
ID 17453

CAPTAIN BLACK


cover
Jahrgang: 2015

Verlag: Ravensburger [->]
Autor: Reiner Knizia
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2-4

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ab 6


f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
score
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Rezension

Ziel

Ho, ho, ho! Der Geist des Captain Black leitet die Piratencrew zur sagenumwobenen Schatzinsel. Doch zahlreiche Hindernisse wie Stürme, Riesenkraken oder gar ein Geisterschiff stellen sich ihr in den Weg. Das größtenteils kooperative Abenteuer wird auf einem ca. 1 Meter langen Papp-Schiff gespielt, das auf dem Schachtelunterteil aufgebaut wird.

Regeln

Das Schiff ist in 13 "Felder" eingeteilt, die sich durch bestimmte Gegenstände auszeichnen (Glocke, Steuerrad, Munition, Kajüte, ...). In jedem Feld gibt es einen flachen Kunststoffsockel zur Steuerung des Captains. Die batteriebetriebene, schwarze Figur des Geistercaptains gibt präzise Anweisungen, ob und welche Ereignisse eintreten und welcher Spieler als nächstes an der Reihe ist. Bei jedem Ereignis werden entsprechende Marker an/auf den großen Feldern des Schiffes platziert: Enterhaken (Geisterschiff), Kraken, Leck, Ratten, Feuer, Piraten (Figuren).

Jeder Spielzug besteht aus dem Erwürfeln der Bewegungsreichweite (1, 2, 3, beliebig weit) und dem Versetzen der eigenen Figur. Anschließend wird Captain Black auf den entsprechenden Sockel gestellt und per Knopfdruck aktiviert. Befindet sich dort ein Marker, wird dieser entweder automatisch entfernt, oder das Crewmitglied muss zunächst noch eine Aufgabe erledigen. Gegen Piraten muss beispielsweise mit zwei schwarzen Würfeln ein bestimmtes Ergebnis erzielt werden -und zwar unter Zeitdruck. Im Erfolgsfall winkt stets eine kleine Belohnung in Form von Goldmünzen.

Der Fortschritt der Reise wird durch den Captain ab der halben Strecke regelmäßig dokumentiert. Als zweites Messinstrument dienen drei Inselteile, die im Laufe der Zeit eingesammelt werden. Erreicht das Schiff vor Sonnenaufgang sein Ziel, d.h. werden alle Marker entfernt und alle drei Inselteile gesammelt), gewinnt der Spieler mit den meisten Münzen.

Meinung

"ROTER - Matrose - DU bist - dran!" beginnt die Ansage, die durch Aussprache und Betonung Druck ausübt, auch nach vielen Partien noch. Zu Beginn fällt es den Kindern teilweise noch recht schwer, den kurzen Schilderungen zu folgen und zu begreifen, dass sie (in den meisten Fällen) einfach nur ein oder mehrere neue Plättchen an fest vorgegebenen Orten platzieren sollen. Dies legt sich nach ein paar Reisen, doch die Faszination des riesigen Schiffs und des schwarzen Mannes bleibt.

Das Schiff selbst ist erstaunlich stabil und lässt sich in zusammen gestecktem Zustand sogar mit nur einer einzelnen Hand am Schachtelboden tragen. Auf- und Abbau sind kinderleicht, zumal alle Teile in der Reihenfolge des Zusammenbaus durchnumeriert sind. Captain Black benötigt drei AAA-Batterien (also die ganz kleinen) und funktioniert fehlerfrei.

Doch wer nun glaubt, auch der kleine Segeltörn wäre ein Kinderspiel, der irrt. Offenbar gibt es bestimmte Abhängigkeiten: Neue Piraten erscheinen nur, solange noch ein Enterhaken hängt, Ratten nur wenn es ein Leck gibt und Feuer breiten sich beliebig aus, solange noch irgendwo eins lodert. Es muss daher nicht nur zusammen gearbeitet, sondern auch eine gewisse Strategie beim Bekämpfen der Ereignisse erarbeitet werden. Wer planlos mal hier und mal dort etwas Sinnvolles tut, kann trotzdem scheitern. Erschwerend kommt hinzu, dass die Spieler manchmal auch motiviert werden, an einer "Schatzjagd" teilzunehmen, d.h. zu einem Feld zu ziehen, an dem es kein Plättchen zu entfernen gibt.

Fazit

"GRÜNER - Matrose - DU bist - dran!" ertönt es alle paar Sekunden, und jeder weiß dann: Captain Black ist wieder an Bord. Dieses Piratenabenteuer fasziniert Jungs wie Mädchen gleichermaßen, doch auch Erwachsene werden gut unterhalten. Auch wenn der Preis auf den ersten Blick hoch erscheint: Dieses Spiel ist jeden Cent wert.


2015-11-14, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
04.11.2015
erfordert viel Konzentration, könnte etwas lauter sein. Trotzdem super Unterhaltung für Kinder

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