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Datenblatt image
ID 17229

CA$H N GUN$


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Jahrgang: 2014

Verlag: Repos Productions [->]
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2-8

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f5
Bewertung angespielt: 7.0 von 10
punkte

Score gesamt: 58.0% von 100
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Rezension

Ziel

Dass Diebesgut selten gerecht verteilt wird, ist eine Sache. Dass diese Verteilung -inklusive Waffeneinsatz- jede Menge Spaß machen kann, demonstrierte bereits vor ein paar Jahren Ludovic Maublancs Cash 'n Guns. Und genau dieses wurde nun einer kräftigen Überarbeitung unterzogen und neu aufgelegt.

Regeln

Die wahrscheinlich wertloseste geringste Änderung betrifft die Spielerzahl: Dank besserer Platzausnutzung der Schaumstoffmatten können sich nun 8 statt nur 6 Banditen um die Beute prügeln. Dies geschieht aber nicht mehr nach dem Gleichverteilungsprinzip unter den Überlebenden, stattdessen bedient man sich reihum. Wer zuerst zieht, erhält also wertvollere Stücke. Und bei diesen handelt es sich nicht mehr einfach nur um Geldscheine, sondern auch um Diamanten, Gemälde, Magazine und Verbandskästen. Alles Dinge, die anders gewertet werden oder Sonderfunktionen besitzen (z.B. heilen).

Es gibt keine Trennung mehr zwischen Basis- und Fortgeschrittenenregeln, die Charaktereigenschaften (16 statt früher nur 10) sind bereits integriert. Anstelle der Maschinengewehrsalven ("Bang Bang Bang!") gibt es ein "Sonderrecht des Paten", und auch das Design wurde komplett neu gestaltet.

Meinung

Cash n Guns ist kein lockeres Herumballern mehr, sondern gespickt mit taktischen Überlegungen. Dazu zählt beispielsweise die Diamanten-Mehrheitswertung, für die ein wenig Planung notwendig ist, aber auch die Rolle des Startspielers ist plötzlich wichtig. Mit dem ursprünglichen Spiel hat das Ganze daher kaum noch etwas gemein, von den Schaumstoff-Pistolen vielleicht einmal abgesehen. Aber selbst die besitzen jetzt eine orangene Mündung, was die Identifizierung der Zielperson zusätzlich erleichtert.

Eine klitzekleine Kleinigkeit stört dann aber doch gewaltig: Leider wurden die Illustrationen komplett neu gestaltet, und dies auch noch von John Kovalic. Entsprechend sehen alle Figuren nun aus, wie aus irgendeinem Munchkin-Spiel entsprungen. Der Charme der ursprünglichen Ausgabe ist somit dahin.

Fazit

Aus einer "Spielerei" wurde durch das Redesign ein ausgewachsenes Spiel, das mit seinen Mechanismen auch anspruchsvollen Anforderungen an ein modernes Gesellschaftsspiel gerecht wurde. Wer sich an den schrecklichen Grafiken nicht stört, sollte diesem anarchischen Treiben daher ruhig mal eine Chance geben.


2015-10-14, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
7cp
03.03.2015
besser als das alte, aber hässlich :(

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