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Datenblatt image
ID 12628

BURGER JOINT


cover
Jahrgang: 2009

Verlag: Rio Grande Games [->]
Autor: Joe Huber
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2-2

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30

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 5.5 von 10
punkte

Score gesamt: 54.5% von 100
score
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Rezension

Ziel

McDonalds, Burger King, Pizza Hut … alles Schnee von gestern, denn jetzt bist Du dran! Errichte das größte Imbiss-Imperium aller Zeiten, aber Vorsicht: Du hast einen Gegenspieler mit dem gleichen Ziel.

Regeln

Die Ablagetafel wird zentral platziert, und beide Konkurrenten erhalten eine Imbiss-Imperium-Tafel, die in vier Spalten eingeteilt ist. Die erste Spalte zeigt an, wie viel Werbung ein Spieler gemacht hat. In der zweiten Spalte erkennt man die Anzahl der Stehimbiss-Buden, die sich im Laufe des Spiels ständig ändert. Und die letzten beiden Spalten zeigen die Spezialitäten-Restaurants und Bistros eines Spielers, die beide nur gekauft werden können, indem die rangniedrigere Einkommensquelle aufgewertet wird (Beispiel: eine Stehimbiss-Bude wird zu einem Spezialitäten-Restaurant).

Die Ablagetafel wird von beiden Spielern genutzt und ist in mehrere Bereiche unterteilt. Hier werden gezogene Rohstoffe abgelegt und beide Spieler haben dort ihr eigenes Haupt- und Zwischenlager. Schließlich befindet sich auf der Tafel noch die Zählleiste, die den aktuellen Siegpunktestand anzeigt.

Jeder Spieler erhält nun seine Markierungsplättchen und platziert drei davon auf die vorgegebenen Startpositionen. Das Fernseher-Plättchen wird neben die eigene Tafel gelegt, bis der Spieler zum ersten Mal Werbung kauft. Im Spielverlauf besteht der Zug eines Spielers immer aus fünf Phasen:

1) Produktion
2) Tauschen und Sonderaktionen
3) Kaufen
4) Punktestand aktualisieren
5) Überzählige Würfel abgeben

In der Produktionsphase zieht jeder Spieler für jedes eigene Spezialitäten-Restaurant und jedes Bistro jeweils einen Würfel aus dem Stoffbeutel, die auf die Ablagetafel verteilt werden. Nun nehmen beide Spieler einzeln nacheinander immer einen Würfel von dieser Tafel und legen ihn in ihr Zwischenlager. Danach darf der aktive Spieler Würfel im Verhältnis 3:1 tauschen und die Sonderaktionen seiner Bistros nutzen (sofern er schon welche besitzt). In der dritten Phase darf er beliebig viele Käufe tätigen, aber nur solange ihm passende Würfel zur Verfügung stehen. Schließlich wird der Punktestand aktualisiert und beide Spieler müssen ggf. überzählige Würfel abgeben, denn das Limit liegt bei sieben Rohstoffen im Hauptlager.

Die Partie endet sofort, wenn der aktive Spieler seinen Punktestand aktualisiert und dabei zwölf oder mehr Siegpunkte erreicht. Dieser Spieler hat dann gewonnen und ist neuer Imbissbudenkönig.

Meinung

Bei vielen Spielen bewahrheitet sich oftmals der erste Eindruck, nicht aber bei Burger Joint. Äußerlich macht das Spiel ehrlich gesagt nicht viel her und lässt dunkle Befürchtungen an ein simples Kinderspiel aufkommen. Aber weit gefehlt! Bereits nach dem Durchlesen der gut geschriebenen Spielanleitung entpuppt sich Burger Joint als ein interessantes Strategiespiel für zwei Personen, bei dem allerdings auch der Glücksfaktor eine kleine Rolle spielt.

Burger Joint spielt sich flüssig, und durch das schnelle Kaufen weiterer Spezialitäten-Restaurants und Bistros finden sich die Spieler relativ frühzeitig in der Bredouille, wie sie ihre Würfel am geschicktesten einsetzen. Der schnelle Weg über punktebringende Bistros ist zwar sehr verführerisch, aber andererseits bekommt der Inhaber des untersten Bistros (das keine Siegpunkte bringt) immer einen Rohstoff seiner Wahl, wenn er an der Reihe ist. Und das kann sich lohnen! Oft fehlt dem aktiven Spieler nämlich genau ein einziger Würfel zu seinem favorisierten Spielzug, und da ist solch eine Bonusaktion Gold wert.
Taktisch gesehen sollte der Spieler auch immer abwägen, welchen Würfel er vom Vorrat nimmt. Unter Umständen ist es nämlich durchaus sinnvoller, den Gegner zu stören als seine eigenen Interessen zu verfolgen.

Optisch betrachtet ist das Material zwar nicht unbedingt ein Reißer, aber die einzelnen Spiel- bzw. Ablagetafeln sind übersichtlich strukturiert und selbsterklärend. Meistens geht das Spiel relativ knapp aus, sofern sich nicht einer der beiden Kontrahenten einen bösen Patzer erlaubt oder extrem viel Pech beim Würfelziehen hat. Der Spielspaß ist im gehobenen Mittelfeld angesiedelt und von Dauer. Wer Interesse an strategischen Aufbauspielen hat und mit einem kleinen Glücksfaktor leben kann, sollte Burger Joint einmal ausprobieren.

Fazit

Gutes Spiel, das durchgehend spannend bleibt und sowohl Gelegenheits- als auch Vielspielern zum "Anchecken" weiterempfohlen werden kann.


2010-05-19, Wolfgang Volk (heavywolf)



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Bewertungen
5donvanone
04.11.2009
Konnte uns nicht ?berzeugen, recht langweilig
6heavywolf
27.04.2010

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