BRAIN TO GO: DER LILA WAL
Ziel
"Denken Sie nicht an rosa Elefanten!": Dieser Satz schießt mir immer wieder in den Kopf, wenn ich den Titel dieses Teils der Brain To Go Reihe lese. Wie auch bei den anderen beiden Spielen geht es in Brain To Go: Der Lila Wal darum, das eigene Gedächtnis spielerisch zu trainieren. Wir zeigen Euch auf welche Weise diesmal die grauen Zellen angeregt werden!
Regeln
Die Box beinhaltet sieben mal sieben verschiedene Karten, einen Block, einen Würfel und natürlich die Anleitung. Diesmal setzen sich die Motive aus unterschiedlich farbigen Hintergründen und verschiedenen Meeresbewohnern (Wal, Schildkröte, Seepferdchen...) zusammen.
Je nach gewünschtem Schwierigskeitsgrad werden verschiedene Motive und Farben aussortiert und die restlichen Karten als gemischter Stapel bereit gelegt. Nun werden die obersten neun Karten in einem 3 x 3 Raster zunächst offen ausgelegt. Jeder Spieler hat nun die Möglichkeit sich die verschiedenen Motive zu merken, bis nach ca. 2 Minuten die Karten umgedreht werden.
Nun ist der erste Spieler an der Reihe. Er deckt die oberste Karte auf und betrachtet das Motiv. Nun muss er eine Karte aus dem Raster aufdecken, die entweder dieselbe Farbe oder denselben Meeresbewohner zeigt. Wird mit dem Würfel gespielt, würde dieser entweder für Meeresbewohner oder Farbe entscheiden und die passende Karte müsste dazu gefunden werden.
Zeigt die aufgedeckte Karte entweder Farbe oder Meeresbewohner wird diese verdeckt vor sich gelegt und die Karte vom Nachziehstapel wird verdeckt an deren Stelle gelegt. Nun darf der Spieler noch bis zu zwei weitere Male die Schritte ausführen und damit Punkte sammeln.
Passte die Karte weder zur Farbe noch zum Tier kommt die Karte beiseite und die Karte vom Nachziehstapel kommt an die freigewordene Stelle. So ändert sich in jedem Zug die Auslage. Ist die letzte Karte vom Nachziehstapel gezogen und mit dieser der Versuch zu Punkten unternommen worden, endet das Spiel.
Nun werden wieder alle Karten gezählt und der mit den meisten Karten gewinnt oder die Anzahl wird notiert und eine neue Runde gestartet.
Meinung
Im Vergleich zu den anderen beiden Teilen der Reihe weist Brain To Go: Der Lila Wal den höchsten Schwierigkeitsgrad auf. Da sich die Auslage in jeder einzelnen Runde ändert, liegt die Zahl der fehlerhaften Punktversuche doch höher als in den anderen Teilen der Reihe, obwohl es durch die nur zwei Merkmale vermeintlich einfacher sein sollte als Brain To Go: Gans schön verdächtig.
Durch den Auswahlwürfel kommt noch etwas mehr Schwierigkeit und leider auch etwas mehr Glücksfaktor ins Spiel. Hat der Würfel auf Farbe/Meeresbewohner entschieden und im 3 x 3 Raster liegt kein entsprechendes Pendant hat der Spieler für diese Rune einfach Pech gehabt. Er muss dennoch eine Karte aufdecken und ersetzen, bevor der nächste Spieler seinen Zug machen kann.
Fazit
Wie jeder Teil der Brain To Go Reihe eigenet sich das Spiel hauptsächlich für Menschen mit Spaß an Gedächtnistraining oder als nächster Schritt für die lieben Kleinen, wenn Memory nicht mehr ausreicht. Wie auch Memory verlieren die Spiele jedoch mit der Zeit etwas an Reiz, da die Anzahl der Fehlversuche dann einfach zu gering wird.
3 | cp 13.08.2018 | Gedächtnistraining vom Feinsten (aber bitte nicht für mich) |
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