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Datenblatt image
ID 17740

BARRACUDA


cover
Jahrgang: 2016

Verlag: Drei Hasen in der Abendsonne [->]
Autor: Christoph Cantzler
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3-5

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25-45

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ab 10


f5
Bewertung angespielt: 6.0 von 10
punkte

Score gesamt: 56.0% von 100
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Rezension

Ziel

Auch wenn die farbenfrohe Schachtel Urlaubsstimmung vermittelt und der Titel irgendetwas mit Fischen vermuten lässt: BaRRacuda leitet sich eher von "Bar" ab, und daher geht es auch nur um Bars, also Kneipen, und zwar im Urlaubsgebiet. Allerdings handelt es sich hierbei weder um ein Trinkspiel, noch um eine trockene Wirtschaftssimulation. Stattdessen ist Verhandlungsgeschick gefragt, sowie die Bereitschaft, seinen Mitspielern auch anständige Übernahmeangebote zu machen.

Regeln

Zehn Bars liegen zunächst verdeckt aus und sind somit vorübergehend geschlossen. Die Spielerreihenfolge wird jede Runde neu ausgelost. Wer am Zug ist, kann eine neue Bar eröffnen (Plättchen umdrehen und mit Pöppel besetzen) oder versteigern (unter geheimen Geboten der Mitspieler wählen). Er darf aber auch ein Übernahmeangebot an einen Mitspieler machen, wie immer mittels geheimem Gebot. Lehnt dieser ab, muss er stattdessen diesen Betrag bezahlen. Die Hälfte der Bars bietet zudem Platz für einen Investitionspartner. Auch hier ist dem Barbesitzer ein Angebot zu machen. Im Falle eines negativen Bescheids müssen in diesem Fall beide Parteien den Betrag an die Bank zahlen. Während eine solche Investition nur eine einmalige Gebühr bedeutet, müssen die Besitzer zu Beginn eines Zuges jedoch Pachtgebühren in unterschiedlicher Höhe für alle ihre Bars an die Bank errichten. Sobald ein Spieler pleite ist, gewinnt derjenige, der die meisten Bars kontrolliert. Sollte es jemand schaffen, alle seine fünf Pöppel eine Runde lang im Spiel zu halten, gewinnt er vorzeitig.

Meinung

Partnerplätze sind meist sehr lohnenswert, da sie zur einmalige Gebühren zur Folge haben. Allerdings sind solche Partnerschaften auch wieder futsch, wenn der Besitzer die Bar verkauft. Praktischerweise ist es erlaubt, Partner seiner eigenen Bar zu werden und somit gleich zwei Holzsteine auf einem Plättchen zu haben. In solchen Fällen (aber auch, wenn man ernsthaft erwägt, seinen fünften Stein unterzubringen) sollte man allerdings noch gut bei Kasse sein, um Übernahmeversuche abwehren zu können. Entsprechend ist es ratsam, teure Bars frühzeitig wieder abzustoßen und möglichst sparsam mit den immer weiter dahin schmelzenden Finanzmitteln umzugehen. Wobei man natürlich nie aus den Augen verlieren sollte, dass man am Ende trotzdem die meisten Bars kontrollieren will. BaRRacuda lebt aber nicht nur von solchen oberflächlichen Machtspielchen, sondern auch von der verbalen Beeinflussung der Mitspieler. Einzig die persönlichen Geldreserven verbleiben um Dunklen, was übrigens der Tatsache geschuldet ist, dass sich unter den 50k Startkapital auch zahlreiches Falschgeld befindet. Dabei handelt es sich um 0k-Scheine, deren einziger Zweck darin besteht, den Mitspielern größere Geldmengen vorzugaukeln. Eigentlich eine schöne Idee, jedoch geht dieses Element im geschäftigen Treiben etwas unter.

Fazit

Investitionen lohnen sich eigentlich nicht. Doch wer als großer Macker angesehen will, muss sie trotzdem tätigen. Anstelle ums Komasaufen geht es in BaRRacuda um andere Wirtschaftsinteressen -wenn auch eher oberflächlich. In einer lockeren Runde überzeugt die kleine Zockerei dennoch. Und das, obwohl bei allen An- und Verkaufsgeschäften ein echtes Feilschen gar nicht möglich ist. Oder besser gesagt: genau deswegen, denn die Spannung entsteht durch das Hoffen und Bangen, ob ein Gebot wohl hoch genug war.

2017-01-12, Carsten Pinnow (cp)



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Bewertungen
6cp
10.01.2017
Kurzweilig in handelsfreudiger Runde

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