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Datenblatt image
ID 15263

AMONG THE STARS


cover
Jahrgang: 2012

Verlag: Artipia Games [->]
Autor: Vangelis Bagiartakis
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2-4

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30

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ab 12


f5
Bewertung angespielt: 6.5 von 10
punkte

Score gesamt: 57.0% von 100
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Rezension

Ziel

Im Weltall hört dich keiner husten. Aber in den Raumstationen, die die miteinander wetteifernden Zivilisationen in Among the Stars bauen. Zwar werden die Bausegmente wie bei 7 Wonders von Spieler zu Spieler weitergereicht, doch kommt beim Auslegen noch eine zweidimensionale Komponente hinzu.

Regeln

Sechs Runden lang erhalten die Spieler (neben 10 Credits) 6 Karten, die sie (wie bei 7 Wonders) bis auf eine dem Nachbarn weiterreichen. Diese eine jedoch wird kostenpflichtig an die eigene Station angebaut oder für 3 Credits abgeworfen. Oder man zahlt noch einen Credit drauf und darf dafür einen zusätzlichen Energiereaktor anlegen. Manche Karten erfordern nämlich den Einsatz von Energiewürfeln eines Reaktors in der Nähe, und die zwei Würfel des Hauptreaktors zum Start sind schnell verbraucht.

Grundsätzlich teilen sich die Stationskarten in die Kategorien Administration (blau), Handel (gelb), Militär (rot), Erholung (lila) und Diplomatie (grün), was sich hauptsächlich in ihren Wechselwirkungen und Boni bemerkbar macht. Diese Boni wiederum fallen in zwei Kategorien: Sofort-Siegpunkte und Punkte am Spielende. Apropos Spielende: Dort gibt es weitere Punkte für die Erfüllung der zu Beginn ausgelosten Zielkarten. Eventuell auch noch für spezielle Rassenvorteile, schließlich spielt ja jeder eine eigene Spezies.

Meinung

Die Ähnlichkeiten mit 7 Wonders sind zwar frappierend, doch stört dies überhaupt nicht. Im Gegenteil, der bekannte Mechanismus macht den Einstieg enorm leicht, sodass man schnell die Erfahrung machen kann, dass Among the Stars noch weitere Herausforderungen bereit hält, als einfach nur Karten zu sammeln. Zielvorgaben im Auge zu behalten ist dabei eine wichtige Komponente, beispielsweise dann, wenn es darum geht, die meisten gelben Karten zu bauen (und jeder Spieler somit die Entwicklung der Konkurrenz im Auge behalten muss). Doch es kommt noch schlimmer: Viele Karten verstärken sich, wenn besonders viele vom gleichen Typ gebaut werden, oder wenn sie benachbart zueinander liegen. Manche wiederum mögen partout nicht direkt nebeneinander liegen, andere wollen möglichst weit weg vom Hauptreaktor oder gar direkt neben einem Kraftwerk sein. Und so kommt es, dass die eine Raumstation sehr kompakt errichtet wird, während eine andere eher wie ein ausgefranstes Monstrum wirkt. In jedem Fall sollte man stets einen Energiewürfel zur Verfügung haben, um besonders lukrative Karten gegebenenfalls auch bauen zu können.

Richtig schwierig ist eigentlich nur eines: die Unterscheidung zwischen Sofort-Punkten und Punkten am Ende. Und gerade dies ist wichtig, da im weiteren Verlauf gelegte Karten meistens die Wertung beeinflussen. In den ersten Partien ist deshalb höchste Konzentration notwendig, um dabei keine Fehler zu machen. Solche sind nämlich weder am Ende leicht zu korrigieren, noch von den Mitspielern zu bemerken.

Fazit

Wer Science Fiction und 7 Wonders mag, wird Among the Stars lieben. Dem griechischen Newcomer Artipia Games ist hier ein großartiges Epos mit atemraubenden Illustrationen gelungen, das sich weder spieltechnisch noch materialseitig vor anderen Verlagen verstecken muss.


2014-01-08, Carsten Pinnow (cp)



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