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ID 10377

AMERICAN BAR


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Jahrgang: 2009

Verlag: Nürnberger Spielkarten [->]
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3-6

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45

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f5
Bewertung angespielt: 0.0 von 10
punkte

Score gesamt: 55.0% von 100
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Rezension

Ziel

Das Leben eines Barmixers definiert sich nur äußerst selten durch Reichtum, sondern vielmehr über seine Mixer-Qualitäten. Trinkgeld ist dagegen immer ein Thema, und je mehr, desto besser.

Regeln

Jeder Spieler verfügt über ein eigenes Reservoir an Flaschen verschiedenster Sorten, sowie über eingehende Cocktail-Bestellungen in Form von Drinkkarten. Die Drinks müssen in eingegangener Reihenfolge gemixt und ausgeschenkt werden.

Zu Beginn seines Zuges erhält ein Spieler eine zusätzliche Flaschenkarte, die in seinen Vorrat gelegt wird. Eine neue Flasche ist stets voll und kann bis zu vier Mal benutzt werden - sie wird dann einfach um 90 Grad gedreht. Danach erfolgt die Handelsphase des aktiven Spielers. Er darf mit seinen Mit-Barmixern beliebig Flaschen tauschen.

Anschließend ist es an der Zeit, Cocktails zu mixen. Solange der Spirituosenvorrat ausreicht, dürfen beliebig viele Drinkkarten eingelöst werden - lediglich die Reihenfolge der eingegangenen Bestellungen (Handkarten) muß dabei beachtet werden. Zusätzlich können ab dem zweiten Getränk auch in der Mitte offen ausliegende Bestellungen bearbeitet werden. Jede Drinkkarte gibt an, welche Zutaten in welcher Menge benötigt werden und wie viel Trinkgeld der Spieler dafür erhält. Ein einziges Mal während seines Zuges darf er sich auch bei einem direkt benachbarten Mitspieler bedienen - aber nur, wenn der eigene Vorrat für das Getränk nicht ausreicht.

Zu guter Letzt erhält er eine neue Bestellung und muß das Handkartenlimit (3 Karten) beachten. Das Spiel endet sofort, wenn der Drinkkarten-Stapel aufgebraucht ist.

Meinung

Auftragskarten nachziehen, in der entsprechenden Reihenfolge bearbeiten und die benötigten Ressourcen mit den Mitspielern handeln - dieses Prinzip kennen wir schon von "Bohnanza". Allerdings macht es "American Bar" etwas einfacher, die geliebten Punkte zu sammeln.

Die Einschränkung, sich bei Mitspielern nur dann bedienen zu dürfen, wenn der eigene Flaschenvorrat nicht ausreicht, kommt jedoch eher den erfolgreicheren Barmixern zu Gute, die bereits besonders viele Bestellungen abgearbeitet und einen entsprechenden Flüssigkeitsniedrigstand erreicht haben. Da nur ein Mal pro Zug davon Gebrauch gemacht werden kann, hält sich der Einfluß dieses Elements in Grenzen. Viel wichtiger ist das Glück beim Auftragsziehen - denn Bestellungen dürfen eben nicht gehandelt werden. (Bei "Bohnanza" können auch Bohnenkarten aus der Hand abgegeben werden.)

Ob es sich überhaupt lohnt, mit den Mitspielern zu handeln, hängt im Wesentlichen von der Spielweise selbiger ab. Ein gewinnbringendes Geschäft könnte beispielsweise sein, eine halbe Flasche Wodka gegen eine volle Flasche Whisky einzutauschen. Konsequente Mitspieler bedienen sich dann eventuell bei solchen ökonomisch orientierten Menschen und egalisieren ihren herausgespielten Vorteil schnell.

Allerdings sollte "American Bar" auch nicht allein als Kartenspiel betrachtet werden, denn neben der kurzen Spielregel beinhaltet das Beiheft auch eine umfangreiche Rezeptsammlung für so ziemlich alle Cocktails der Welt. Übersichtlich gegliedert, bebildert und kompakt gebunden - eine unschätzbare Hilfe für jeden, der sich gerne auch zu Hause mal einen Cocktail mixt.

Fazit

Bei "American Bar" ist das "Bohnanza"-ähnliche Spiel fast schon Nebensache. Aber durchaus nettes Beiwerk. Für Cocktail-Liebhaber dagegen ist es eine wertvolle, kompakte Rezeptsammlung, die in jeder auch noch so kleinen Küche, Theke oder Hobbykeller-Bar Platz findet.


0000-00-00, Carsten Pinnow (cp)



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