Folge angespielt auf Facebook Folge angespielt auf Twitter Folge angespielt auf YouTube angespielt RSS-Feed

   
Datenblatt image
ID 18008

27


cover
Jahrgang: 2017

Verlag: Steffen Spiele [->]
Autor: Laurent Escoffier
image
2-2

image
10-20

image
ab 9


f5
Bewertung angespielt: 5.0 von 10
punkte

Score gesamt: 54.0% von 100
score




Rezension

Ziel

9 schwarze Holzscheiben, 9 weiße, 7 graue und 2 rote -das macht: 27 Stück. Und mit diesen werden Türmchen gebildet, mit denen man den Gegner austricksen will. Ein Duell auf Augenhöhe, aber mit Tiefgang.

Regeln

Die grauen Scheiben markieren eine Reihe, an deren Ende die roten als Homebase der beiden Spieler fungieren. Dort stapelt der schwarze Spieler seine schwarzen Steine, und der weiße seine weißen. Wer am Zug ist, wählt eine beliebige Anzahl Steine einer seiner Türme und zieht mit diesem Stapel genau so viele Felder vorwärts, wie der Ausgangsstapel hoch war. Dabei ist stets nur ausschlaggebend, wessen Scheiben ganz oben liegt.

Sobald niemand mehr ziehen kann, endet die Partie. Es gewinnt, wer auf dem gegnerischen Ausgangspunkt mehr Steine platzieren konnte. Wer es noch etwas schwieriger mag, darf beim Ziehen auch die grauen bewegen.

Meinung

27 ist eines von vier sehr kleinen Spielen, die nicht nur einzeln, sondern auch als Bundle erhältlich sind. Die Schachtel passt (knapp) in eine Hand und ist randvoll mit dicken Holzscheiben. Doch nicht nur das Material überzeugt, auch das Spiel selbst beweist außerordentlich viel Tiefgang. Dies liegt daran, dass mit jedem einzelnen Zug mindestens zwei Dinge verändert werden: Die Position einer (ggf zusätzlichen) eigenen "Figur" (sofern man einen Stapel als solche bezeichnen kann) und deren Schrittweite. Noch komplexer wird es natürlich, wenn auch noch die Basisscheiben entfernt werden und sich somit auch die Bewegungsmöglichkeiten des Gegners zusätzlich verändern.

Ähnlich wie bei Schach und anderen Strategiespielen gilt es dennoch, zunächst grundsätzlich in offensiven und defensiven Aktionen zu denken und die Möglichkeiten im Kopf durchzuspielen, bevor man sich für eine Bewegung entscheidet. Sich auf mögliche Bewegungen des Gegners vorzubereiten und schon mal einen kleinen Turm zum Kontern in Stellung zu bringen, ist die große Kunst bei 27. Zu Beginn mag dies noch sehr übersichtlich erscheinen, im weiteren Verlauf kann aber ganz schön gegrübelt werden.

Fazit

Wer abstrakte Strategiespiele vom Schlage eines Schach liebt, sollte sich auch für 27 begeistern lassen. Die taktischen Möglichkeiten sind enorm. Für ernsthafte Strategen und Turnierspieler empfiehlt sich hier übrigens ebenfalls der Einsatz einer Schachuhr.


2017-12-27, Carsten Pinnow (cp)



[+] Bildergalerie




Bewertungen
5cp
22.12.2017
für Liebhaber abstrakter Spiele ohne Glücksfaktor klasse

Bewertung abgeben

Um dieses Spiel bewerten zu können, musst Du eingeloggt sein. Für Deine Bewertung erhäst Du Playback-Punkte.
 
Diese Seite wurde insgesamt 3420 mal aufgerufen. Mehr Rezensionen auf unseren Partnerseiten:
partnerpartner partner
  












TwfkaL - The website formerly known as Ludoversum